Sylt macht süchtig: 5 Gründe, jetzt die Insel zu entdecken

Wer Sylt von April bis Oktober ohne eigenes Auto bereist oder eine Alternative zu seinem Wagen sucht, sollte für seine Unabhängigkeit ganz easy auf die Flotte des E-Mobility Centers zurückgreifen. Das schont die Umwelt, ist angenehm leise und macht definitiv sehr viel Spaß. Egal, ob eine Fahrradtour mit dem E-Bike zum Restaurant Sansibar, per E-Auto zum nördlichsten Punkt Deutschlands, mit dem E-Scooter zum Bäcker oder mit dem E-Lastenrad zum Strand am Roten Kliff: der Weg ist das Ziel und die Wege sind dank der elektronischen Verkehrsmittel umweltfreundlich und flexibel zurückzulegen. Für mehr Bewegung an der frischen Meeresluft empfehlen wir die E-Bikes des Insel Sylt Tourismus-Service, damit lässt es sich am schönsten über die Insel radeln.

Sylt hat insgesamt 40 Kilometer Sandstrand – genügend Platz für alle Beach-Lover. Zum Beispiel am Ellenbogen im Norden der Insel. Dort wartet weißer, weicher Sand auf die Urlauber, die sich fast wie in der Karibik fühlen können. Leider ist das Baden hier verboten, denn es treffen Nordsee und das Weltnaturerbe Wattenmeer aufeinander und die Strömungen sind zu gefährlich. Aber vielleicht kann man ja Wale, Seerobben und seltene Vögel entdecken? Wer sich aber gerne im Meer erfrischen mag, ist im Süden bei Hörnum gut aufgehoben. Hier finden sich die schönsten Strände auf Sylt. Hinter dem feinsandigen Meeresufer breiten sich hügelige Dünenlandschaften mit wehenden Salzgraswiesen aus. Unglaublich schön! Diese Salzwiesen gehören zu den seltensten Landschaften Europas und stehen daher unter Naturschutz. Im Sommer lässt sich hier eine atemberaubende Blütenpracht erleben. Neben den Salzwiesen stehen auch die würzigen Heide-Landschaften unter Naturschutz. Die Geestheide und die Dünenheide machen zusammen die Hälfte des schleswig-holsteinischen Heidebestandes aus. Wattenmeer, Strände, Wiesen und Heide – was fehlt noch? Na, die berühmten Dünen und Kliffe, die in den unterschiedlichsten Farben leuchten. Wie zum Beispiel das Rote Kliff – das Wahrzeichen der Insel Sylt.

Sylt ist nicht nur für seine atemberaubende Natur und seinen Lifestyle berühmt, sondern auch für seine kulinarischen Highlights, wie dem Fischbrötchen. Ob mit Matjes, Backfisch oder Nordseekrabben belegt – der Snack ist beliebt und lecker. Es gibt ihn bei Gosch am Strand direkt an der Kurpromenade in Westerland, bei der Salatkogge in der Strandstraße oder in den Filialen von Fisch Blum: einfach mal durchprobieren! Für den perfekten Start in den Tag, empfehlen wir ein echt friesisches Frühstück mit deftigen Sylt-Spezialitäten, teils frisch aus dem Meer: Pellkartoffeln, Krabben, Gewürzgurken, Eier und Speck stärken Körper & Seele. Wer sich selbst ein Gericht zubereiten möchte, der ist in zahlreichen Hofläden und auf dem Wochenmarkt in Westerland bestens aufgehoben, um regional, ökologisch und gesund einzukaufen. Für viele ist es das Highlight am Sylt-Urlaub: ein Restaurant oder Café-Besuch mit Meerblick. Nichts einfacher als das! Egal ob allein, mit Freunden, der Familie oder mit Kindern: in der Strandoase, im Beach House Sylt oder in der Buhne 16 gibt es den Blick über die endlosen Strände und die raue Nordsee inklusive. 

Es gibt viele Gründe, Sylt im Frühjahr und Sommer zu besuchen. Musik, Theater, Feste und vieles mehr füllen den Veranstaltungskalender der Nordseeinsel. Ob Osterprogramm für Familien, Winzerfeste für Gourmets oder Sylt Open Airs 2022 mit einer fantastischer Konzertreihe – Sylt ist zu jeder Saison einen Besuch wert. Im Sommer stehen die Veranstaltungen außerdem ganz im Zeichen des Wassersports: der Kitesurf World Cup, der Windsurf World Cup und die Sylter Sailing Week locken tausende Besucher an. Aber auch der Winter lädt mit spannenden Veranstaltungen zu einem Trip auf die Nordseeinsel ein. Das traditionelle Weihnachtsbaden zum Beispiel findet seit über 30 Jahren statt und lädt alle Besucher dazu ein, am 26. Dezember bei eisigen Temperaturen in die Nordsee zu springen. Mit Weihnachtsmann-Mütze oder ohne. Und auch das Silvester Open-Air am 31. Dezember zieht etliche Touristen auf die Insel. Dann wird auf der Promenade in Westerland das alte Jahr mit Live-Musik und Tanz verabschiedet. Doch auf Feuerwerkskörper wird ganzjährig auf Sylt verzichtet. Die Gefahr, dass reetgedeckte Gebäude Feuer fangen, ist einfach zu groß. Und wenn die Sylter den kalten Winter am 21. Februar verabschieden, findet das Winter-Highlight statt: beim Biikebrennen werden inselweit die “Leuchtfeuer” entzündet. Der Feuerbrauch endet dann traditionell kulinarisch mit dem Grünkohlessen.

Sylt ist seit etwa 8.000-3.500 v. Chr. bewohnt und hat eigene Traditionen und Sprachen entwickelt. So auch die Mundart Sölring, eine der zehn Hauptdialekte der nordfriesischen Sprache. Sölring wird nur noch von ca. 3 % der Sylter gesprochen. Andere Traditionen sind bis in die heutige Zeit erhalten geblieben, so wie der Sylter Ringreitercorps. Bei diesem Sport muss der Reiter/die Reiterin mit einer etwa zwei Meter langen Lanze einen kleinen, zwischen zwei Pfählen an einer Leine locker aufgehängten Messingring von 12 bis 25 Millimeter aufspießen. Ungefähr 200 Männer und Frauen sind in den acht Vereinen aktiv – der älteste wurde 1861 gegründet. Es war allgemein der erste Verein auf der Insel. Weitaus ältere Sagen, Erzählungen, Geschichten und Märchen rund um die Wikinger und Walfänger der Insel, werden in den Museen der Insel lebendig. Das Sylt Museum (ehem. Sylter Heimatmuseum) befindet sich oberhalb des grünen Kliffs in Keitum in einem alten Kapitänshaus von 1759. Das absolute Highlight beginnt schon beim Betreten des Grundstücks, denn dabei muss man durch den Unterkieferknochen eines Finnwals. Unser Tipp: Dem kleinsten Museum der Insel Sylt auch unbedingt einen Besuch abstatten – dem Feuerwehrmuseum.