Gesundheit und Barrierefreiheit

Schlaftherapiegeräte und Sauerstoffkonzentratoren

Passagier:innen mit Schlafapnoe, die ein Schlaftherapiegerät (CPAP-Gerät) nutzen müssen, und Passagier:innen mit Lungenkrankheiten, die einen Sauerstoffkonzentrator (PPOC-Gerät) benötigen, können diese zusätzlich zu ihrem regulären Handgepäck mit an Bord nehmen. Beachte jedoch, dass die Inbetriebnahme des Schlaftherapiegeräts nur über Batterien möglich ist. Eine Versorgung über den Bordstrom kann nicht gewährleistet werden. Wir empfehlen die Mitnahme der Gerätebeschreibung und eines Echtheitszertifikat zur möglichen Vorlage an den Sicherheitskontrollen.

Melde das Therapiegerät bitte per Mail an unseren Kundenservice unter Angabe folgender technischer Daten an:

• Marke und Modell
  

• Gewicht
  

• Abmessungen (Länge x Höhe x Breite)
  

Zusätzlich muss unser Formular für Fluggäste mit speziellem Unterstützungsbedarf ausgefüllt und bis spätestens 72 Stunden vor Abflug an uns übermittelt werden. Ohne vorherige Anmeldung und Flugtauglichkeitsbescheinigung ist ein Transport sowie Flugantritt nicht erlaubt.

Füge zudem ein ärztliches Attest bei, welches die Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr während Start, Landung und Verlassen des Sitzes (kritische Flugphasen) als unbedenklich einstuft. Dies kann formlos auf einem Kopfbogen mit Datum, Unterschrift und Stempel durch den Arzt erfolgen.

Sauerstoffsysteme (POXY)

Gasbehälter für eine Sauerstoffversorgung an Bord können generell mitgeführt werden. Es gelten jedoch folgende Transportbedingungen:

• Ein Sauerstoffbehälter pro Person
  

• Die Sauerstoffflasche wiegt max. 5 kg und hat max. 200 bar Druck.
  

• Flaschen, Ventile und Regler müssen im eingebauten Zustand vor Beschädigungen oder Fremdeinwirkungen geschützt sein, sodass eine unbeabsichtigte Freisetzung des Inhalts nicht möglich ist.
  

Melde das Sauerstoffsystem bitte per Mail an unseren Kundenservice unter Angabe der technischen Daten an. Füge zudem ein ärztliches Attest bei, welches die Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr während Start, Landung und Verlassen des Sitzes als unbedenklich einstuft. Dies kann formlos auf einem Kopfbogen mit Datum, Unterschrift und Stempel durch den Arzt geschrieben werden.

Grundsätzlich empfiehlt Eurowings allen Passagier:innen mit Vorerkrankungen oder Allergien, ihre Medikamente immer im Handgepäck mitzuführen. Hierbei sind folgende Dinge zu beachten:

• Verpacke deine Medikamente schlag- und bruchfest, um ein Auslaufen von Flüssigkeiten oder Bruch von Tabletten zu vermeiden.

• Verteile deine Medikamente nach Möglichkeit auf mehrere Handgepäckstücke.

• Nimm etwa das Anderthalb- bis Zweifache des erwarteten Medikamentenbedarfs im Handgepäck mit, um auch auf Flugverspätungen vorbereitet zu sein.

• Bitte beachte, dass deine Medikamente an Bord nicht von unserem Kabinenpersonal gekühlt werden können. Eine Kühlung an Bord kann mit Kühlakkus oder mit ​Trockeneis geschehen. Informationen hierzu findest du auf unserer Seite „Gefährliche Güter und verbotene Gegenstände im Gepäck“.

• Bei größeren Medikamentenmengen und Spritzen (Insulinspritze, EpiPen) im Handgepäck ist es ratsam, eine ärztliche Bescheinigung mitzuführen, die bestätigt, dass es sich um persönlich benötigtes medizinisches Material handelt.

Bis zum Ende der 36. Schwangerschaftswoche bzw. bis vier Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin können werdende Mütter mit einem unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf ohne gynäkologisches Attest mit Eurowings fliegen. Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird jedoch empfohlen, ein aktuelles ärztliches Attest mit sich zu führen, in dem folgende Informationen vom behandelnden Arzt vermerkt wurden:

• Bestätigung, dass die Schwangerschaft unkompliziert verläuft

• Bestätigung, dass die Schwangerschaft die Patientin nicht an Flugreisen hindert

• Errechneter Geburtstermin

Für Frauen mit einem unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf ist Fliegen generell unproblematisch. Wir empfehlen Schwangeren dennoch, vorab mit ihrem Gynäkologen über den bevorstehenden Flug zu sprechen.

Bis zum Ende der 36. Schwangerschaftswoche bzw. bis vier Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin können werdende Mütter mit einem unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf ohne gynäkologisches Attest mit Eurowings fliegen. Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird jedoch empfohlen, ein aktuelles ärztliches Attest mit sich zu führen.

Während einer Schwangerschaft solltest du generell auf Flugreisen verzichten, wenn du Mehrlinge erwartest, bereits eine Fehlgeburt erlitten hast oder unter Herz- und Kreislauferkrankungen leidest. Zudem besteht während der gesamten Schwangerschaftszeit ein erhöhtes Thromboserisiko. Um weitere eventuell vorhandene Risiken auszuschließen, empfehlen wir dir, vor der geplanten Flugreise deinen behandelnden Arzt aufzusuchen.

Medizinische Geräte (wie bspw. Dialysemaschinen oder Schlaftherapiegeräte) transportieren wir für dich kostenlos. Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen gelten hierfür ebenfalls die für das Handgepäck gültigen Maße und Gewichte. Sollte dein medizinisches Gerät diese überschreiten, bitten wir dich, für eine fachgerechte Verpackung für den Transport im Frachtraum zu sorgen.

Melde das medizinische Gerät bitte per Mail an unseren Kundenservice unter Angabe folgender technischer Daten an:

• Marke und Modell
  

• Gewicht
  

• Abmessungen (Länge x Höhe x Breite)
  

Für Eurowings Flüge, die durch andere Fluggesellschaften durchgeführt werden, ist eine separate Anmeldung dorthin zu senden.