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Jerewan, genannt auch Yerevan oder Eriwan – da war doch was. Genau, Sie erinnern sich? „Radio Eriwan“, dieser fiktive Radiosender, der unter dem sozialistisch-kommunistischen Sowjetregime vermeintliche Zuhörerfragen beantwortete. Ein Beispiel zur Erinnerung? Frage an Radio Eriwan: „Werden Radio-Eriwan-Witze honoriert?“ Radio Eriwan antwortet: „Im Prinzip ja, von 30 Jahren bis lebenslänglich.“ Seit seinem Aufkommen Mitte der 1960er-Jahre ist der Sender zum Kult geworden: Radio Eriwan, der Systemkritik satirisch verpackt, mit ironisch-witzigen Antworten kultige Gags produziert und dabei gerne das entlarvende Sprachspiel des Widersinnigen nutzt.

Sie würden zu gerne wissen, was das für eine Stadt ist, die dieser Satire ihren Namen gegeben hat? Dann fliegen Sie mit Eurowings nach Jerewan und lernen Sie die Hauptstadt Armeniens mit all ihren faszinierenden Facetten kennen!

Jerewan ist mit mehr als einer Million Einwohnern nicht nur die größte Stadt Armeniens, sie ist auch das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum des Landes. Gegründet im 8. Jahrhundert v. Chr. ist sie zugleich eine der ältesten Städte der Welt. Sie stand in ihrer langen Geschichte oftmals im Zentrum kriegerischer Auseinandersetzungen, war Spielball verschiedener Mächte, bis sie 1991 zur Hauptstadt des unabhängigen Armeniens wurde. Dank dieser reichen Historie finden Sie in Jerewan Bauwerke verschiedener Epochen und vielfältige Architekturstile. Die Stadt trägt den Beinamen „rosa Stadt“, weil die Häuser aus heimischem, rosa-bräunlichem Vulkanstein gebaut sind. Geprägt ist das Stadtbild zudem von Plattenbauten und Satellitenstädten der Sowjetzeit. Allerdings wurden einige Bauprojekte nach dem Ende der Sowjetunion nicht weitergebaut und zerfallen heute als halbfertige Geisterhäuser – was manchen Vierteln einen geheimnisvollen „Lost-Places“-Charme verleiht.

Als westlicher Tourist sind Sie zwar in Jerewan noch ein Exot, doch Sie können sich frei, unbesorgt und sicher durch die Metropole bewegen. Die überaus herzlichen Menschen kommen Ihnen mit großer Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit entgegen. Wobei die Verständigung oft nur gestenreich funktioniert, denn gesprochen wird Armenisch oder Russisch, eher selten Englisch. Ihren Euro tauschen Sie in die Landeswährung Dram ein, wobei Sie sich über ein sehr günstiges Preisniveau freuen dürfen.

Spazieren Sie entspannt durch die alten Gassen, durch Alleen und Parks, stöbern Sie in modernen Boutiquen oder tauchen Sie ein in das Gewimmel lebhafter Märkte und der historischen Markthalle „Pak Schuka“. Kehren Sie ein in eines der vielen Cafés und Restaurants und probieren Sie unbedingt die äußerst schmackhaften Speisen. Die Küche Armeniens ist bekannt für eine Vielfalt an Kräutern und Gewürzen, für köstliche Suppen, abwechslungsreiche Fleisch- und Gemüsezubereitungen und wundervolle süße Backwaren.