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Entspannter Start im Parque Central

Meine Partnerin und ich starten unsere Tour am Parque Central, dem Mittelpunkt Havannas. Hier staunen wir über die vielen gehegten und gepflegten Oldtimer in Pink, Gelb und Himmelblau, die das Bild von Kuba prägen. Die Fahrt im alten Auto verschieben wir aber auf später, unsere erste Etappe führt uns nämlich zu Fuß durch die Altstadt. La Habana Vieja, wie die Altstadt auf Spanisch heißt, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und lässt sich am besten bei einem Spaziergang erkunden.
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Geschätzte Entfernung: 5 Minuten zu Fuß zu Station 2

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Bunte Oldtimer vor historischen Gebäuden. Quelle: Alamy / Joel Villanueva
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Kubas Prachtbau Capitolio bestaunen

Wir schauen uns das Capitolio an, ein erst 2018 nach achtjähriger Renovierung wiedereröffneter Prachtbau, der früher der Parlamentssitz Kubas war. Danach nutzen wir für die recht kurze Strecke zur nächsten Station ein Bici, ein Fahrradtaxi. Damit kommt man besser durch die schmalen Gassen der kubanischen Hauptstadt als mit dem Auto, auch wenn sie ein wenig teurer sind (und schweißtreibend für den Taxifahrer). Deswegen wirklich nur für kurze Strecken nutzbar.
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Geschätzte Entfernung: 10 Bici-Taximinuten zu Station 3

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Romantisches Flair auf dem Plaza de San Francisco 

Die alte, dem Heiligen Franziskus geweihte Kirche auf dem Plaza de San Francisco erinnert an Zeiten, als Havanna noch der Umschlagplatz für das Gold der spanischen Krone war. Hier machen viele Hochzeitspaare ihre Hochglanzbilder – vielleicht seht ihr ja auch ein Paar frisch verheiratete?
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Geschätzte Entfernung: 5 Minuten zu Fuß zu Station 4

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Blick auf den Plaza San Francisco. Quelle: Alamy / Vadim Nefedov
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Souvenirs im Almácenes San José shoppen

Nach einem kleinen Spaziergang kommen wir zum riesigen, überdachten Outdoor-Markt Almácenes San José, der in zwei der alten Hafenlagerhallen untergebracht ist. Dort decken wir uns mit echter kubanischer Kunst und anderen handgefertigten Souvenirs ein. Der Markt ist berühmt für einheimische Malerei und selbstgemachten Schmuck. Unser nächstes Transportmittel ist ein echter Klassiker und lässt uns entspannt zurücklehnen – die Pferdekutsche, die uns viel authentischer als jeder Bus durch die Stadt bringt. Mondän wie früher fahren wir mit ihr zu unserem nächsten Ziel, das im Jahr 1930 eröffnet wurde.
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Geschätzte Entfernung: 20-30 Minuten mit der Pferdekutsche zu Station 5

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Stars und Sternchen im Hotel Nacional

Unser Ziel heißt Hotel Nacional, in dem schon Frank Sinatra, Winston Churchill und Ian Fleming abgestiegen sind. Dazu fahren wir über den Malecón, die berühmte Uferstraße. Richtig Spaß macht es uns, den Kubanern im Vorbeifahren zuzuschauen, die auf der Brüstung der Straße sitzen, feiern, trinken, lachen und manchmal sogar tanzen. Angekommen am Nacional, genießen wir auf der Terrasse des Hotels die prächtigen Farben des kubanischen Sonnenuntergangs bei einem Mojito und einer echten Havanna-Zigarre.
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Geschätzte Entfernung: 10 Minuten mit dem Oldtimer zu Station 6

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Eine Zigarre wird von Hand gerollt. Quelle: Alamy / Aleksandra Kossowska
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Per Oldtimer über den Malecón

Nun haben wir langsam Hunger und fahren zu unserer nächsten Station. Dafür schnappen wir uns jetzt aber unseren Oldtimer! In einem schicken Mercury rattern wir, bequem auf der breiten Rückbank sitzend, weiter über den Malecón, diesmal am Maine-Denkmal und an der berühmten US-Botschaft vorbei. Die nicht so aufgebrezelten amerikanischen Oldtimer, die ihr überall seht, übernehmen übrigens die Funktion der Busse in Havanna, sie fahren als Sammeltaxi durch die Gegend und werden in kubanischen Pesos bezahlt, nie in Pesos Convertible (der Zweitwährung).
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Geschätzte Entfernung: 20 Minuten zu Fuß oder 10 Taxi-Minuten zu Station 7

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Bunte Oldtimer parken vor bunten Gebäuden. Quelle: Erika Legnini
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Kreolisch essen im schicken Café Opera

Kreolisch Essen im Vedado, dem neuen Zentrum Havannas. Wir haben uns das Café Opera ausgesucht. Der Ort ist ein wahrer romantischer Hingucker, bzw Hinhörer. Während wir in einem der besten Restaurants der Stadt essen, geben echte Opernsänger ein Ständchen nach dem anderen. Trotzdem halten wir uns nicht zu lange auf, denn wir haben noch ein Ziel … Dafür schnappen wir uns ein Coco-Taxi mit Chauffeur, das am nahen Hotel Presidente auf uns wartet. Wie kleine gelbe Käfer flitzen sie seit den 1990er Jahren durch Havanna.
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Geschätzte Entfernung: 15 Minuten mit dem Coco-Taxi zu Station 8

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Gelbe Coco-Taxis in stehen aufgereiht am Straßenrand. Quelle: Alamy / master2
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Die legendären Kanonenschüsse von La Cabaña

Wir wollen den Kanonenschuss nicht verpassen! Also ist La Cabaña unser Ziel, denn dort wird um 21 Uhr der Beginn der Nacht gefeiert. In prächtige Uniformen gekleidete Soldaten zelebrieren das aus der spanischen Kolonialherrschaft stammende Ritual und schießen die in der ganzen Stadt zu hörende Kanone ab.
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Entfernung von Station 8 zu Station 9: je nach Lage des Hotels

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Ausklang mit dem Coco-Taxi

Und da wir schon am Malecón sind, schlendern wir vorbei an den feiernden Kubanern und schauen dem bunten Treiben aus nächster Nähe zu. Nachdem wir genug gelaufen sind, fällt unsere Wahl wieder auf das Coco-Taxi, dessen Fahrer uns Richtung Hotel bringt. Die letzte Entscheidung für heute: die Nacht zum Tage machen oder einen beschaulichen Abend in der Hotelbar mit kubanischer Livemusik verbringen?

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Blick auf die Skyline in Havanna während des Sonnenuntergangs. Quelle: Alamy / Sean Pavone
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