6 spektakuläre Orte auf Gran Canaria, die du aus Filmen kennst
Roque Nublo: Kinopotenzial für Hexer
Der „Wolkenfels“ Roque Nublo ist mehr als nur ein sehenswerter Basaltmonolith. Der fast 80 Meter hohe alleinstehende Felsfinger in der Nähe der Stadt Tejeda ist eines der Wahrzeichen von Gran Canaria und bietet eine der wohl spektakulärsten Bergkulissen der Insel überhaupt. Eine halbstündige Wanderung von Tejeda führt durch die bizarre Felslandschaft zum Roque Nublo. Dieser magische Ort mit Panoramablicken bis nach Teneriffa zieht nicht nur Urlauber:innen an. Netflix nutzte die skurrilen Felsformationen vor Kurzem als Hintergrund für Szenen der neuen Fantasy-Serie „The Witcher“ (Der Hexer). Der deutsche Regisseur Robert Thalheim zeigte die Landschaft um den Roque Nublo in „Kundschafter des Friedens“ als „afghanische“ Felswüste.
Mehr anzeigenLas Palmas: Fast wie Casablanca
Gran Canaria ist bekannt für seine beeindruckende Natur. Doch auch das architektonische Erbe ist überwältigend schön – vor allem in der Altstadt der kaum besuchten Inselhauptstadt Las Palmas. Die imposante Santa Ana Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert, das Kolumbus-Haus, in dem der Amerika-Entdecker 1492 vor seiner Überfahrt in die Neue Welt verweilte, alte Stadtpaläste – man könnte Las Palmas glatt mit einer spanischen Kolonialstadt in Lateinamerika verwechseln. Oder mit dem Casablanca der 1940er-Jahre, dem Schauplatz des Spionage-Dramas „Allied – Vertraute Fremde“. Einige Szenen des 2016 erschienenen Films mit Brad Pitt und Marion Cotillard wurden keineswegs in Marokko, sondern hier gedreht.
Mehr anzeigenTejeda: Szenische, weiße Häuser
Enge Gassen und schneeweiß getünchte Häuser liegen am Fuße des Roque Bentayga, dem magischen Höhlenberg der Ureinwohner der kanarischen Inseln. Von den Terrassen der zahlreichen Restaurants in Tejeda hat man einen unschlagbaren Blick auf die Bergwelt, die im Sommer zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Über eine Serpentinenstraße erreicht man schnell die zu Tejeda gehörende Ortschaft Cruz de Tejeda. Die Stadt ist der geografische Mittelpunkt der Insel und Ausgangspunkt zahlreicher toller Wanderungen.
Von hier ist es auch nicht mehr weit zum Roque Nublo oder zum Pico de las Nieves, dem höchsten Gipfel der Insel. Wer keine Lust auf eine lange Wanderung hat, kann dessen Aussichtsplattform auch bequem mit dem Mietwagen erreichen. Tejeda und seine Umgebung muss man einfach gesehen haben. Das Dorf gilt als eines der schönsten der gesamten Kanarischen Inseln. Das hat auch schon die Filmemacher:innen von Netflix angelockt – sie drehten hier 2016 Szenen für die Science-Fiction-Serie „Black Mirror“.
Mehr anzeigenMaspalomas: Meerblick und Wüstenfeeling
Sand und noch mehr Sand, soweit das Auge reicht: Ein gewaltiges Meer aus bis zu 30 Meter hohen Dünen bedeckt die Südspitze von Gran Canaria bei Maspalomas. Automatisch bekommt man das Gefühl, in der Sahara zu stehen, wäre da nicht der wunderschöne Blick auf den blauen Atlantik. Ein herrlicher Ort zum Spazieren, Rutschen, Spielen und für romantische Sonnenuntergänge. Die einzigartige Landschaft aus Dünen macht Maspalomas auch bei Filmemacher:innen beliebt. Regisseur Andy Tennant zum Beispiel schickte in „Wild Oats“ Demi Moore, Jessica Lange und Shirley MacLaine durch die beeindruckenden Dünen von Maspalomas.
Mehr anzeigenPlaya de las Canteras: Der Strand aus „Moby Dick“
Es müssen nicht immer die Strände von Puerto Rico, Playa del Inglés oder Puerto de Mogán sein. Gran Canaria hat unzählige atemberaubende Strände. Sogar die Inselhauptstadt Las Palmas kann mit der Playa de las Canteras aufwarten. Solch einen perfekten Sandstrand würden sich viele Küstenstädte wünschen. Ob Angler:innen, Schnorchler:innen, Surfer oder Schwimmer:innen: Für jeden hat der traumhafte Strand der Inselhauptstadt Las Palmas etwas zu bieten – auch für Hollywood. 1956 wurden hier Teile von „Moby Dick“ gedreht.
Am Leuchtturm von Arinaga begeistert die raue Felsküste nicht nur Hobbyfotograf:innen, sondern auch Regisseur:innen – etwa Lennart Ruffs, der hier Szenen seines Science-Fiction-Thrillers „Titan – Evolve or die“ mit Sam Worthington (bekannt aus „Avatar“), Taylor Schilling („Orange is the new black“) und Tom Wilkinson („Michael Clayton“) drehen ließ.
Übrigens: Wer sich Puerto Rico, Puerto de Mogán und Playa del Inglés doch nicht entgehen lassen will, sollte noch etwas länger in der Gegend um Maspalomas bleiben.
Mehr anzeigenHoteltipp: Wo schon Penelope Cruz nächtigte
Hotels gibt es auf Gran Canaria viele, doch einige sind besonders. Zum Beispiel das Lopesan Costa Meloneras in der Nähe der Dünen von Maspalomas. Das Hotel überzeugt mit seiner majestätischen Eingangshalle und dem mit riesigen Palmen gesäumten Zufahrtsweg. Die Innenausstattung ist edel, die Poolanlage mit Meerblick einfach der Hit. Deshalb nutzen auch immer mehr Regisseur:innen das Hotel für Filmaufnahmen. Zuletzt standen hier Penélope Cruz und Ana de Armas für den Spionagefilm „Wasp Network“ (2019) vor der Kamera.
Da es sich zudem um eine Top-Adresse mit erstklassigen Zimmern handelt, kommen die meisten Schauspieler:innen hier auch gleich unter. Penelope Cruz fühlte sich hier drei Wochen lang pudelwohl. Das Hotel wird von fast allen großen Filmcrews mit internationalen Stars benutzt. Auch die „Titan“-Darsteller:innen übernachteten hier. So kann man sich bildlich vorstellen mit Sam Worthington am Frühstücksbuffet anzustehen, am Pool neben Taylor Schilling ein Buch zu lesen oder mit Penelope Cruz auf das Meer zu schauen.
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