'Daumen hoch': Taste für positives Feedback
5 Min. estimated reading time. Written by:

Tag 1 – Yoga, Spaziergang und Tanzen mit Weitblick

8 Uhr: Sunrise Yoga – Morgensport in Londons Sky Garden 

Den Tag beginnen mein Freund und ich mit einem Sonnengruß der besonderen Art: Bei einer Yogastunde im Sky Garden kommen garantiert nicht nur eingefleischte Yogis ins Schwärmen. Der Sky Garden im sogenannten Walkie-Talkie-Hochhaus ist mit knapp 160 Metern Europas höchster Garten. Auf der gigantischen mit Glas überdachte Kuppel wachsen exotische Pflanzen und Palmen.

9:30 Uhr: Kraft tanken nach der Yoga-Session 

Nach dem Morgen-Yoga muss ein stärkendes Frühstück her. Es gibt die Möglichkeit, gleich das „Yoga & Breakfast“-Paket zu buchen, um nach der einstündigen Session in der Sky PodBar zwischen den Pflanzen des Sky Garden zu frühstücken – und diese Möglichkeit ergreifen wir. Um diese Zeit ist es noch ruhig im Wolkenkratzer und die Großstadt scheint ganz weit weg zu sein. Nach dem Frühstück schlendern wir durch die grünen Garten-Installationen.

Eine Frau macht Yoga am Morgen. Quelle: Natdanai Pankong

12:30 Uhr: Zu Fuß durch die City spazieren 

Bevor wir in den nächsten Fahrstuhl steigen, genießen wir kurz die Erdperspektive auf die Hochhauslandschaft. Im völligen Einklang mit dem Körper geht es zu Fuß durch Londons ältestes Viertel: die „City“. Was einst der Geburtsort der Stadt war, ist heute einer der wichtigsten Finanzplätze der Welt und maßgebend für die berühmte Londoner Skyline. Auf unserem Weg von Tower zu Tower begegnen uns geschäftige Business-Menschen in schicker Robe. Den Blick nach oben schweifen lassend, kommen uns die Hochhäuser gigantisch vor.

Skyline mit den berühmten Türmen in der „City“, Londons ältestem Viertel. Quelle: Clever Visuals

14:30 Uhr: Kreativer Lunch in der 39. Etage 

Der Fußmarsch hat hungrig gemacht. Und außerdem sind wir schon viel zu lange auf dem Boden. Jetzt heißt es „Asien meets Südamerika" – über den Dächern der Stadt im Sushisamba. Rauf geht es im gläsernen Aufzug und oben angekommen erwarten uns nicht nur hervorragende japanisch-brasilianische Fusion-Tapas mit peruanischem Touch, sondern auch ein 360-Grad-Panoramablick aus der 39. Etage. Bei gutem Wetter lunchen Besucher auf der höchsten Restaurantterrasse Europas. Ein Festival für die Sinne in fast 200 Metern Höhe.

Hände rollen Sushi mit Handschuhen auf einer Holzplatte. Quelle: Epicurrence

18 Uhr: Londons schönste Brücken erspähen 

Wir nähern uns wieder dem Erdboden. Vom Sushisamba aus spazieren wir gemütlich zu Fuß in Richtung Themse. Von der London Bridge und der historischen Tower Bridge aus zeigt sich die Stadt samt Tower of London und Shard-Wolkenkratzer aus einer wunderbaren Perspektive. Der Blick auf die Hochhäuser, von denen wir den Tag lang auf die Stadt herunterschauen konnten, ist einmalig. 

22 Uhr: Tanzen im Stillen: Silent Disco im Skyscraper 

Wir haben uns in Schale geschmissen und machen uns auf in Richtung Süden zur letzten Adresse unseres Trips. „Silent Disco“? Richtig gelesen, denn in der SilentDisco im Shard holen wir uns am Eingang direkt ein Paar Kopfhörer ab. Aufsetzen, Cocktail bestellen, Musik an und loslegen: So tanzt es sich ganz wunderbar mit spektakulärem Blick. Je nach Jahreszeit erwischt man hier einen Traum-Sonnenuntergang oder lässt sich von der glitzernden Metropole bei Nacht verzaubern. 

Tipp

Unbedingt mal zwischendurch die Kopfhörer absetzen und die Stille genießen, die die tanzenden Menschen umgibt.

Mach dich jetzt auf und erklimme Londons top Aussichtspunkte.

Tag 2 - Schwimmen, Seilbahn und Kino auf Augenhöhe mit den Wolken

9 Uhr: Im Wellnesshimmel – schwimmen und Spa mit Aussicht

Der Morgen eignet sich perfekt, um im Londoner Luxushotel The Berkley ganz in Ruhe ein paar Bahnen im Hochhauspool zu ziehen. Der Schwimmbereich ist mit Panoramafenstern ausgestattet. Anschließend lassen wir es uns im Spa gutgehen. Bei Body-Wraps und Facials lassen wir uns ganz fallen.

Eine Hand im Schwimmbad spritzt Wasser. Quelle: Joerg Fockenberg

13:30 Uhr: Lunch im charmanten Collins Room

Von Body-Wraps zu richtigem Essen: Wer im Berkley ist, muss unbedingt in den von Designer Robert Angellin in Szene gesetzten Collins Room vorbeischauen. In dem frisch und hell wirkenden Restaurant gibt es vorzügliches Mittagessen, das nach dem Schwimmen ganz besonders gut schmeckt. Wie wäre es mit schottischem Schellfisch an Makkaroni-Gratin oder einem Collins Club Sandwich mit Lamm, Tamarinden-Relish und Minzyoghurt?

Club Sandwich mit Ham, Tomate und Salat. Quelle: Anton Porsche

15 Uhr: Mit der Luftseilbahn über die Themse schweben

Nachmittags heben wir die gefüllten Leiber in luftige Höhen. Auf der Greenwich Peninsula schweben Londonbesucher in den gläsernen Kabinen einer Seilbahn über die Themse und trinken dazu ein Gläschen Champagner – Cheers!

16 Uhr: Greenwich: Abwechslung auf grünem Boden

Nach der Luftseilbahnfahrt und dem Glas Champagner werden wir im wahrsten Sinne wieder geerdet. Die Seilbahnfahrt endet in North Greenwich und von hier spazieren wir gemütlich ins nahe gelegene Greenwich. Der Greenwich Park gehört zu den königlichen Grünanlagen und ist Teil des UNESCO-Welterbes – herrschaftliche Statuen, Gebäude und unendlich viel Grün gibt es hier. Jetzt ist auch Peckham nicht mehr weit, wo der letzte Geheimtipp für Skyscraper-Fans wartet.

19 Uhr: Zum Abschluss: Aussichtspunkt Rooftop-Kino

Bei dieser Movie Night sitzen wir auf dem Dach des Bussey Buildings in Peckam. Im Rooftop Film Club werden aktuelle Filme oder Klassiker wie „Thelma und Louise“ gezeigt. Da Open Air, ist das Kino nur im Sommer geöffnet. Ein perfekter Abschluss für einen außergewöhnlichen Kurztrip mit Blick auf Londons Skyline. 

Femke Ellerbroek

andere stories

Vorherige Artikel anzeigen
Nächste Artikel anzeigen