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Ab aufs Fahrrad und auf zum Minigolf Niederkassel

Wir Eltern starten mit unseren beiden Kids am Apolloplatz. Hier leihen wir uns Fahrräder aus, mit denen wir unsere Rheintour starten. Also ab auf die Räder! Das erste Highlight des Tages befindet sich in Niederkassel, deshalb überqueren wir zunächst einmal die Rheinkniebrücke mit ihrem ausladenden Rad- und Fußgängerweg. Auf der anderen Seite wechseln wir dann auf den Weg entlang der Rheinwiesen, den Fluss immer im Visier. Unser Ziel erreichen wir bereits nach wenigen Kilometern. Hier wollen wir einen großen Spaß für die ganze Familie (wieder) aufleben lassen: Minigolf! Bei uns Erwachsenen werden dabei sofort Erinnerungen an fast vergessene Zeiten wach. In denen sollten wir uns aber nicht verlieren, denn beim Miniaturgolf sind Konzentration, Geschicklichkeit und räumliches Denken gefragt. Nach der ersten Runde Minigolf wollen wir Eltern ein bisschen Ruhe genießen, bevor wir gleich unsere nächste Etappe antreten. Das funktioniert bestens, denn der Minigolfplatz Niederkassel liegt idyllisch und hat neben den kreativ gestalteten Bahnen auch noch zwei Bodentrampoline, Tischtennisplatten, einen Spielplatz sowie Minicars zu bieten. Die Kinder können sich also gut beschäftigen, während wir uns an einem der zahlreichen Tische ein kühles Getränk gönnen – Rheinblick inklusive.

Ein kleines Mädchen spielt Minigolf. Quelle: Lisa Howeler

Kühle Erfrischung und Badespaß im Strandbad Lörick

Unsere Tour auf dem Rheinradweg geht weiter. Wir schwingen uns erneut auf die Räder und folgen dem Weg Richtung Lörick. Wer sportliche Power-Kids hat, sollte sich den nächsten Stopp auf unserer Radtour nicht entgehen lassen – nach etwa 20 Minuten Fahrzeit erreichen wir nämlich Düsseldorfs schönes Strandbad Lörick. Es liegt perfekt auf unserer Route direkt am Rhein. Eigentlich ist es ein Freibad, doch man nennt es Strandbad, weil man hier früher tatsächlich in einem Rheinarm badete. Mittlerweile ist dies nicht mehr möglich, es ist aber immer noch herrlich, sich für einen ruhigen Moment an den Ausläufern des Rheins zurückzuziehen.

Familien baden an einem Stand am Rhein. Quelle: ImageBroker
Sattelt die Räder und erlebt Abenteuer am Rhein mit der ganzen Familie.

Unsere Kids wollen natürlich schwimmen und springen ins klare Wasser im Schwimmbecken. Im Löricker sind die Kinderbecken seit Neuestem mit schattenspendenden Sonnensegeln überdacht und wir Eltern sind heilfroh, die Füße einfach hochlegen zu können. Die große Anlage bietet aktiven Kids und Eltern außerdem noch ein Beachvolleyballfeld, Basketballkörbe und einen Fußballplatz, auf dem man sich in Schwimmpausen mit anderen Familien schnell zu einem Match zusammenfinden kann. Jetzt essen wir noch eine große Portion Pommes – wir sind schließlich im Schwimmbad – und brechen gestärkt auf zur letzten Etappe unserer Radtour.

Eine Portion Pommes wird auf einer Picknickdecke gegessen. Quelle: Cora Steinmetz

Mit der Fähre zur Burgruine ins historische Kaiserswerth

Nach der Erfrischung im kühlen Nass geht es wieder voller Elan zurück auf die Fahrräder. Wir setzen zum Endspurt an und fahren auf dem Rheindeich die letzten Kilometer der Strecke bis zur Rheinfähre Langst. Hier können wir mit den Rädern bis auf die Fähre fahren, um dann in nur wenigen Minuten auf die andere Rheinseite nach Kaiserswerth überzusetzen: Düsseldorfs vielleicht schönster Stadtteil! Dort angekommen erwartet uns die einstige Kaiserpfalz, mittlerweile eine Ruine mit dicken Mauern und ein guter Platz zum Klettern. Quasi ein Geheimtipp, denn die Ruine in Kaiserswerth kostet keinen Eintritt und hier sind meist nur wenige Leute. So macht es noch mehr Spaß, auf den massiven alten Gemäuern herumzuklettern und ein bisschen Ritter zu spielen.

Die Ruine der Kaiserswerther Burg. Quelle: Catherine Che

Füße hoch und mit der Weissen Flotte zurück in die Altstadt

Jetzt wird es aber langsam Zeit, die Rückfahrt anzutreten. Da wir heute schon genug auf den Rädern gesessen haben, nehmen wir kurzerhand das Schiff: Wir checken mit den Rädern auf der Weissen Flotte ein, die uns in ungefähr einer Stunde zurück in die Altstadt fährt. Der Wind weht uns um die Nase, während wir die Hotspots unseres Ausflugs noch einmal vom Fluss aus betrachten. Die wunderschöne Rheinlandschaft vom Wasser aus zu genießen ist ein idealer Abschluss unserer Radtour. Endstation Altstadt! Ziemlich genau dort, wo wir gestartet sind. Nach einem aktiven Tag wie heute haben wir uns eine letzte Belohnung verdient. Die holen wir uns gleich nach dem Anlegen an einer der Eisdielen in den Kasematten. Erschöpft und glücklich nach diesem abwechslungsreichen Ausflug geben wir die Räder an einer der öffentlichen Stationen in der Altstadt ab.

Die Brücke eines Fährschiffes auf dem Rhein vor blauem Himmel. Quelle: Peer Marlow

Unser Fazit: Einen Tag auf dem Rheinradweg verbringen – das machen wir nochmal! Manchmal müssen sich Kids einfach austoben und ein Familientag in Düsseldorf auf dem Fahrrad eignet sich perfekt dafür. Wer mag, kann die einzelnen Stationen innerhalb der Stadt natürlich auch entspannt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuern.

Katja Vaders

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