Komm Kaffee trinken: 7 tolle Café-Tipps für Fika in Göteborg

Brogyllen: Gebäckhimmel in der Altstadt

Blaubeerhefeschnecken, Erdbeertörtchen, Streuselkuchen vom Blech und Budapester Torte – ein Kunstwerk mit herber Schokolade … wer das stilvolle Kaffeehaus Brogyllen in Göteborgs Altstadt betritt, hat die Qual der Wahl. Das Angebot an Kuchen, Torten und Kleingebäck ist riesengroß. Frühaufsteher bekommen hier wochentags schon ab 7:30 Frühstück mit frischen, knusprigen Brötchen, am Wochenende geht's etwas später los. Zur Mittagszeit bekommst du in dem traditionellen Kaffeehaus auch etwas Herzhaftes zu essen. Das Brogyllen bietet seinen Gästen eine Tagessuppe, herzhaft gefüllten Kuchen (Pie) und knackige Salate an.

Viele kleine Gebäckstücke stehen auf der Theke eines Cafés. Quelle: Elisabeth Dunker/Göteborg & Co

St. Agnes: stylish, schwedisch, hip, vegan

Durchgestylter Shabby Chic hinter hoher Glasfassade – das St. Agnes ist ein junges Trendcafé in der feinen Göteborger Teatergatan. Mit seinem gastronomischen Angebot zielt es auf das junge, hippe Publikum ab, das schwedische Kaffeekultur am liebsten vegan zelebriert. Wie wäre es mit Karottenkuchen? Oder einer typisch schwedischen Zimtschnecke, dem Klassiker für eine traditionelle schwedische Kaffeepause. Wenn du lieber etwas Herzhaftes essen möchtest, empfiehlt sich die Linsensuppe. Auch die ist hier selbstverständlich vegan.

Heyday: Pause beim Designershopping

Nahe dem Dom, in der quirligen Kyrkogatan, findet sich im Heyday diese Kombination: Cafébar und Designerladen in einem. Hinter bodentiefen Fenstern, zwischen Möbelstücken und Accessoires fürs trendige Wohnen, kannst du in entspannter Atmosphäre den einen oder anderen Kaffee trinken, leckeres Gebäck vernaschen – und anderen beim Shoppen zusehen.

Vor einer Backsteinfassade stehen Holzregale mit Kaffee. Quelle: Tina Stafrén/Göteborg & Co

Tyska Bron: Fika beim Sightseeing

„Kaffeedrinkar“ steht auf der gläsernen Fassade des Pavillons, den man auf der Kanalbrücke vor dem Göteborger Stadtmuseum aufgebaut hat. Am Café Tyska Bron kommt man bei einem Bummel durch die Altstadt während eines Urlaubs in Göteborg quasi automatisch vorbei. Also hereinspaziert! Selbst wenn sich das skandinavische Wetter von der ungemütlichen Seite zeigt, kannst du in diesem kleinen gläsernen Café-Restaurant vor Wind und Regen geschützt den Blick auf den Kanal und vornehme Fassaden genießen. Die Karte bietet Kulinarisches für alle Tageszeiten: Frühstück, Lunch und Dinner, Bagels mit Avocado und Shrimps, smoothie bowls, poké bowls und andere kulinarische Köstlichkeiten aus der asiatisch inspirierten schwedischen Küche.

Ein Boot fährt auf einem Fluss zwischen Häusern der Altstadt vorbei. Quelle: Frida Winter/Göteborg & Co

Flickorna på Färjenäs: Frühstück mit Hund

Die Schweden lieben ihre Kaffeepausen, und viele lieben ihren Hund. Göteborgs zweitältestes Café, das Flickorna på Färjenäs am Fuße der Älvsborgsbrücke, heißt ausdrücklich auch Vierbeiner zum Frühstück und natürlich auch zur „Fika“ willkommen. Hundenarren kommen hier bei einer guten Tasse Kaffee, Cappuccino oder Kaffee Latte schnell ins Gespräch.

Café Fluß: baden, schwitzen, Kaffee trinken

Jubiläumsparken heißt der Stadtteil Göteborgs, der für kreative Stadterneuerung steht – hier findet sich die öffentliche Sauna Frihamnen, eine Ikone der Ökoarchitektur. Der trendige Schwitzkasten, den jeder kostenlos nach einer Anmeldung im Internet nutzen kann, wird wahrscheinlich der Hauptgrund sein, der dich in diese Gegend führt. Aber auch das nahegelegene Café Fluß ist ein toller Ort an schönen Sommertagen. Hier kannst du relaxen und schwedische Kaffeekultur mit alternativem Touch erleben. Und last but not least, quasi gleich ab Café, einen erfrischendem Sprung ins Wasser wagen.

Ein Swimmingpool am Hafen mit Kränen im Hintergrund. Quelle: Beatrice Törnros/Göteborg & Co

Da Matteo: Italien in Göteborg

Ohne Italiener geht es nun mal nicht! „Matteo“ bereichert die schwedische Kaffeehauskultur, hat mehrere Filialen in Göteborg und überzeugt seine vor allem junge Kundschaft mit seinem Cappuccino und anderen italienischen Kaffeespezialitäten. Die Bohnen stammen aus der hauseigenen Rösterei und Göteborgs Kaffeefreaks nehmen sich gern ein Päckchen Kaffee für zuhause mit. Viele haben es aber gar nicht eilig, wieder in die eigenen vier Wände zu kommen. An den langen Tischen und in den Fensterbänken richtet man es sich bei Matteo gern mit seinem Laptop ein – gemeinsam chillen und gemeinsam arbeiten ist hier die Devise. Mein Tipp: Die Filiale im nostalgischen Altstadtviertel Haga hat eine besondere Atmosphäre und hübsche Plätzchen im Freien.