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Südostasien in Berlin: Thaipark

Thailand mitten in Berlin – so lässt sich der Thaipark wohl am besten beschreiben. Deutschlands größter Street-Food-Markt für thailändisches Essen findet von April bis Oktober im Preußenpark in Berlin Wilmersdorf statt – immer freitags bis samstags. Seine Geschichte reicht bis in die Neunzigerjahre zurück und seit 2021 dürfen die Köch:innen nun auch ganz legal hier ihre Speisen verkaufen. Vorher wurde es mehr oder weniger geduldet. Die Atmosphäre ist dabei immer noch entspannt und das Essen einfach fantastisch und sehr authentisch. Schon die New York Times berichtete im Jahr 2018 über diesen quirligen Markt bzw. die Open-Air-Küche. Gekocht werden Köstlichkeiten wie Papayasalat, Pad Thai oder Tom Kha Gai hauptsächlich von thailändischen Frauen, die den Markt maßgeblich aufgebaut haben. Wer sich traut, kann auch frittierte Insekten probieren.

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Eine thailändische Frau sitzt im Preußenpark in Berlin und bereitet thailändisches Street Food zu. Quelle: Serj Sakharovskiy via Unsplash
Gebratene Nudeln werden auf einem Street-Food-Markt zubereitet.
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Döner macht schöner: Zaddy’s by Kaplan & Mustafa‘s Gemüse Kebap

Berliner Street Food ohne Döner ist undenkbar, oder? Deshalb habe ich gleich zwei Empfehlungen für dich: Zaddy's by Kaplan und Mustafa's Gemüse Kebap. Letzterer ist mittlerweile eine echte Institution und die Schlange ist immer lang. Lass dich davon aber nicht abschrecken, denn wenn du einmal in Mustafas gefüllte Brottasche gebissen hast, bist du im siebten Geschmackshimmel. Einzigartig ist hier das Gemüse, das mit dem Fleisch gegart wird. Das Fleisch wird dadurch unvergleichlich saftig. Du magst es lieber pflanzlich? Vegetarische oder vegane Varianten gibt es hier mittlerweile auch. Genauso wie bei Zaddy's by Kaplan. Die Auswahl bei dem ebenfalls sehr leckeren Imbiss reicht von veganen Cig Köfte über Halloumi bis hin zum vegetarischen Döner. Wer es lieber klassisch mit Fleisch mag, wird aber mindestens genauso glücklich. Den tollen Blick auf die Gedächtniskirche gibt's inklusive.

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Zwei Person, die sich gegenüberstehen und Dürüm in der Hand halten.
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Frühstück auf die Faust: 44 Brekkie

Über 40.000 Follower auf Instagram können nicht lügen: Das sogenannte Egg-Drop-Sandwich des Frühstückscafés 44 Brekkie ist eine morgendliche Offenbarung und beweist, dass Street Food nicht auf eine bestimmte Tageszeit beschränkt ist. Der Egg-Drop-Trend kommt ursprünglich aus Südkorea und bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass cremiges Rührei zwischen zwei knusprige Scheiben Toastbrot gepackt wird. So einfach, aber so unfassbar gut! Hol dir das Trend-Sandwich direkt auf die Hand und mach einen kleinen Morgenspaziergang durch den Prenzlauer Berg. Danach kann der Tag dann so richtig beginnen.

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Egg Drop Sandwich von 44 Brekkie aus Berlin. Quelle: Kadir Celep via Unsplash
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In Berlin & Hamburg zu Hause: Shiso Burger

Shiso Burger verbindet nicht nur Street Food in Berlin und Hamburg, sondern auch das Beste aus zwei Welten: Burger mit asiatischer Küche. Das Stammhaus befindet sich in Berlin Mitte, von wo aus der Burgerladen seinen Siegeszug in die Welt angetreten hat. Selbst auf La Réunion gibt es schon eine Filiale. In Deutschland ist Shiso Burger bisher aber nur in Berlin und Hamburg zu finden. Lasse dich von Köstlichkeiten wie dem Bulgogi Burger verzaubern. Veganer:innen kommen aber ebenso auf ihre Kosten.

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Eine Frau, die einen großen Burger in beiden Händen hält.
Beginne deine Reise von Graz aus – und futtere dich schon morgen durch die Berliner Street-Food-Szene.
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Pommes ist King: CKTs

Bei CKTs in Hamburg ist der Stand schon eine Attraktion für sich. Denn die knusprigen Pommes, die es hier gibt, werden aus einem silbernen Airstream – einem kultigen Reiseanhänger aus Amerika – heraus verkauft. Bereits seit 1998 bieten Christian Knoop-Troullier und sein Team feinste Kartoffelprodukte an. Ob dünne Pommes, dicke Pommes, Süßkartoffelfritten oder Wedges – Kartoffelfans finden hier ihren Himmel auf Erden. Pommes sind übrigens auch mein liebstes Street Food und neben Pommes Spezial dürfen es für mich am liebsten knusprige Fritten mit edler Trüffelmayo sein.

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Zwei Tüten mit Pommes und Mayonnaise, die von einer Person mit den Händen gehalten werden.
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Bunte Fusionsküche: DaoDao

Street Food muss natürlich weder gebraten noch frittiert sein. Gesund und knackig geht es auch. Ein besonderes Schmankerl in dieser Hinsicht ist das DaoDao unweit der Hamburger Alster. Hier findest du vor allem köstliche asiatische Sommerrollen in vielen Variationen. Ein Highlight auf der Karte ist auch die würzige Pho Bo (vietnamesisches Nationalgericht) von Mama Dao, der Mutter der beiden Inhaberinnen Lien und Mai Dao.

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Zwei Personen sitzen sich gegenüber und essen asiatisches Street Food.
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Frau Dr. Schneider's Grilled Cheese Wonderland

Theo mach mir ein Bana... äh, gegrilltes Käsesandwich. Für zerlaufenen Käse würde ich wirklich alles tun. Frau Dr. Schneider alias Helena Gleissner sicher auch. Denn sie hat sich gleich ein ganzes Grilled Cheese Wonderland aufgebaut und verkauft seit 2016 aus einem pinken Food Truck heraus käsige Hochgenüsse zwischen zwei Hälften Sauerteigbrot. Den Truck findest du im Sommer auf diversen Street-Food-Festivals. Aber Helena hat auch einen Laden im Herzen von St. Pauli. Die Einrichtung hier ist mindestens genauso pink.

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Ein Grilled Cheese Sandwich.
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Street Food nach Hamburger Art: Fischbrötchen

Was in Berlin der Döner und die Currywurst sind, ist in Hamburg natürlich das Fischbrötchen. Ich denke, man kann es durchaus als das Street Food Hamburgs bezeichnen und deshalb darf es auf dieser Liste nicht fehlen. Meine Favoriten sind Brücke 10 (direkt an den Landungsbrücken), Underdocks (für modern interpretierte Fischbrötchen) und Kleine Haie Große Fische (Fischbrötchen bis spät in die Nacht). Für mich am liebsten immer ein Backfischbrötchen mit dicker Remoulade ... mhmmmm.

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Ein Fischbrötchen, das auf einer Bank liegt. Im Hintergrund ein Hafen. Quelle: Alexander Nolting
Butter bei die Fische und ab nach Hamburg – am besten direkt von Graz aus.

Belinda Boge

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