Flamingos und Felsenmeer: 6 Naturschauspiele der Algarve
Ponta da Piedade: Felsenglück im Atlantik
Die Urgewalt der Natur hat die Ponta da Piedade zu dem gemacht, was sie heute ist: das wohl spektakulärste Naturphänomen der Algarve. Wind und Wellen haben die Kalksteinfelsen und -klippen an Portugals Südküste über Jahrtausende geformt und tun dies auch heute noch. Bizarre Steinsäulen ragen ebenso aus dem Meer auf wie fragile Steinbögen oder goldgelbe Felsen in Tierform. Dazwischen verstecken sich, oft gut getarnt und nur vom türkisfarbenen Meer aus zugänglich, zahllose Grotten und Höhlen. Die Steilklippen könnt ihr zu Fuß oder vom Boot aus bestaunen. Vom Leuchtturm aus habt ihr einen tollen Blick aufs weite Meer.
Tipp: Am Leuchtturm führt eine steile Treppe nach unten. Hier könnt ihr eure Bootstour starten. Auch in der Marina von Lagos werden Boote vermietet.
Mehr anzeigenElefante: Paddelspaß im Dickhäuter
Mit dem ausgeliehenen Kajak selbst dorthin zu paddeln, macht sicher den meisten Spaß. Alternativ könnt ihr auch eine Bootstour ab Lagos buchen. Auf jeden Fall aber solltet ihr euch einen Abstecher in die „Elefante“ nicht entgehen lassen. Die Grotte, deren Form an einen Dickhäuter mit Rüssel erinnert, liegt unweit der Ponta da Piedade. Hier zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite.
Mehr anzeigenPraia do Camilo: Strandschönheit im Felsenmeer
Klein, fein, traumhaft und besonders im Sommer sehr beliebt: Der idyllische Praia do Camilo ist einer der schönsten Strände der Algarve. Der weiche Sand der zwei kleinen Buchten wird von mächtigen, goldgelben Felsen umrahmt. Hölzerne Stufen führen hinab ins Badeparadies. Während ihr unten traumhaft schwimmen, schnorcheln und in der Sonne liegen könnt, solltet ihr oben auf dem Felsen den Panoramablick genießen. Köstlichen Fisch gibt es im „O Camilo“. Beim Abendessen mit Blick aufs Meer und die untergehende Sonne lasst ihr den Tag ausklingen.
Mehr anzeigenPraia de Dona Ana: Portugals Unterwasserwelt
Mit der Praia de Dona Ana liegt südlich von Lagos eine weitere Strandschönheit der Algarve. Die Natur hat sich hier etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Um den 250 Meter langen und bis zu 80 Meter breiten Strand findet ihr bizarre Gesteinsformationen, gepaart mit Felsen, Grotten, Höhlen und einer kleinen Insel, die aus dem glasklaren Meer aufragen. Tipp: Bringt Schnorchel, Taucherbrille und Flossen mit. Vor der Praia de Dona Ana erwartet euch ein buntes Unterwasserkaleidoskop aus Seesternen, Anemonen, Seeigeln, Krebsen und unzähligen bunten Fischen.
Mehr anzeigenAlvor: Flamingos an der Lagune
Auch ein Abstecher ins östlich von Lagos gelegene Fischerstädtchen Alvor lohnt sich. Und das nicht nur wegen seiner bezaubernden Altstadt mit weiß getünchten Häusern und engen Gassen mit Kopfsteinpflaster. Ein mehrere hundert Meter breiter Dünengürtel mit Strand trennt Alvor und die Lagune Ria de Alvor vom Atlantik. Entlang der Lagune verläuft ein Holzsteg, von dem aus ihr Flamingos, Reiher und andere Wasservögel aus nächster Nähe beobachten könnt. Die Wattlandschaft des Naturreservats Ria de Alvor ist ein absolut sehenswertes Fleckchen von Portugals Natur.
Mehr anzeigenBurgau: Wo Störche auf Klippen nisten
Westlich von Lagos liegt das von weißen Häusern und einem schönen Strand dominierte Dörfchen Burgau inmitten des Naturschutzgebietes der Costa Vicentina. Hier machen Tausende von Zugvögeln auf dem Weg zum oder aus dem Winterquartier Station – und Burgau zu einem Eldorado für Ornithologen und Tierfreunde. Rund 200 Vogelarten könnt ihr beobachten. Das Tollste aber sind fraglos die Weißstörche. Der Naturpark ist der einzige Ort auf der Welt, wo die Störche auf Meeresklippen nisten.
Tipp: Ihr seid in Lissabon oder Faro gelandet und möchtet direkt nach Lagos weiterreisen? Ein Mietauto braucht ihr dafür nicht – die portugiesische Bahn bietet gute Verbindungen an.
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