10 mal mobil in Dresden – auf Straßen und Schienen, zu Wasser und in der Luft
Eine Radtour entlang der Elbe
Der Elberadweg, einer der beliebtesten Radwege Deutschlands, führt über 1.300 Kilometer von Tschechien bis nach Cuxhaven. Um die sächsische Landeshauptstadt herum lässt sich der wohl schönste und abwechslungsreichste Abschnitt erkunden: Der Radweg führt durch die spektakuläre Landschaft der Sächsischen Schweiz, vorbei an Pirna, der Dresdner Altstadt und dem von Weinbergen überragten Radebeul bis hin zur Porzellanstadt Meißen mit dem berühmten Ensemble aus Albrechtsburg und Dom. Tipp: Unbedingt einen Stopp bei einem der Dresdner Elbschlösser einlegen. Von hoch oben im Hang hat man einen tollen Blick auf die Stadt und den Fluss. Räder können überall per nextbike gemietet werden.
Mehr anzeigenSchiff ahoi in Sachsen
Die Schaufelraddampferflotte der Sächsischen Dampfschiffahrt ist die größte und älteste der Welt. Eine Fahrt mit einem der historischen Dampfer auf der Elbe ist ein ganz besonderes Abenteuer. Die kraftstrotzenden Maschinen mit ihren blitzblanken Messinginstrumenten und die durch das Wasser pflügenden roten Schaufelräder lassen nicht nur Nostalgikerherzen höher schlagen. In den liebevoll eingerichteten Salons und auf den Freidecks kann man es sich bei Kaffee und Kuchen oder Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat gemütlich machen, während der Elbhang mit seinen Schlössern, Villen und Weinbergen vorüberzieht.
Mehr anzeigenMit der Standseilbahn zum „Balkon Dresdens“
Seit 1895 verbindet die Dresdner Standseilbahn den Ortsteil Loschwitz an der Elbe mit dem Villenviertel Weißer Hirsch. Einst lediglich als praktisches Verkehrsmittel errichtet, ist die denkmalgeschützte Bahn längst eine touristische Attraktion und vor allem für Ausflügler eine beliebte Art, den Elbhang zu erklimmen. Oben angekommen lockt das Traditionsrestaurant Luisenhof, der „Balkon Dresdens“. Am besten lässt sich die schöne Aussicht von der mit Lindenbäumen beschatteten Terrasse genießen.
Mehr anzeigenTraditionsreich himmelwärts schweben
Die Dresdner Schwebebahn ist quasi die sechs Jahre jüngere Schwester der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Standseilbahn. Eröffnet 1901, ist sie ein technisches Denkmal und die älteste Bergschwebebahn der Welt. Von Loschwitz geht es in viereinhalb Minuten hinauf nach Oberloschwitz und anschließend mit dem Fahrstuhl auf das luftige Dach der Bergstation. Bei gutem Wetter schweift der Blick von hier bis hin zu den Tafelbergen des Elbsandsteingebirges. Im Café Schwebebahn gibt es frisch gerösteten Kaffee und original Dresdner Kaffeelikör.
Mehr anzeigenEin Spaß für kleine und große Kinder
Zwischen Ostern und Oktober zuckeln die Züge der Dresdner Parkeisenbahn – 1951 als Pioniereisenbahn eingeweiht – mit zwei Elektroloks sowie zwei Dampflokomotiven namens „Lisa“ und „Moritz“ über einen 5,6 Kilometer langen Rundkurs durch den Großen Garten. 30 Minuten dauert die maximal 20 km/h „schnelle“ Fahrt, fünf Bahnhöfe werden angesteuert. Der Clou: Kleine Eisenbahner geben bei der Liliputbahn den Ton an – sie kontrollieren Fahrkarten, machen Ansagen und bedienen die Schranken. Nur die Zugführer sind Erwachsene. Und viele der Fahrgäste.
Mehr anzeigenSchmalspur-Ganoven treffen
Sie schnauft von Dresdens Nachbarstädchen Radebeul durch den Lößnitzgrund und über Moritzburg bis nach Radeburg und zurück: Die Lößnitzgrundbahn, auch liebevoll „Lößnitzdackel“ genannt. Die Fahrt mit dem Dampfzug durch die idyllische Landschaft bringt nicht nur Dampflok-Fans zum Schwärmen. Besonders beliebt sind Themenfahrten wie „Weingenuss auf schmaler Spur“ oder die Karl-May-Fahrten – mit Zugüberfall. Verbinden lässt sich die Tour mit einem Abstecher in das Schloss Moritzburg, das Radebeuler Karl-May-Museum oder zu einem der zahlreichen Weingüter samt Straußwirtschaft.
Mehr anzeigenMit dem Heißluftballon hoch hinaus
Eine Ballonfahrt über das Elbtal ist ein unvergleichliches Erlebnis. In den Sommermonaten starten bei günstigem Wetter in den Morgenstunden oder am späten Nachmittag regelmäßig Heißluftballone von den Elbwiesen mitten in der City in den Dresdner Himmel. Der Wind bestimmt, wohin die Reise geht – die Elbe entlang und über die Radebeuler Weinberge oder vielleicht über das Blaue Wunder, die Dresdner Heide, den Fernsehturm bis in das Schönefelder Hochland? Schon der ultimative Blick auf die Altstadt mit der mächtigen Frauenkirche im Zentrum aus 500 Metern Höhe ist jeden Cent des nicht eben günstigen Vergnügens wert. Spontan nach freien Plätzen fragen ist möglich, die besten Chancen gibt es für Fahrten, die wochentags und morgens stattfinden.
Mehr anzeigenMississippi-Feeling auf der Elbe
Druschba (russich: Freundschaft) und Swoboda (russisch: Freiheit) heißen die zwei Flöße, die in der Sommersaison über die Elbe treiben, stromaufwärts mit Motorunterstützung. Die Steuerung übernimmt ein versierter Floßkapitän, für die Bequemlichkeit gibt es Sitze, gegen den Sonnenstich ein Dach und gegen Hunger und Durst Snacks und kühle Getränke. Sanft dahin gleitend erlebt man die Stadt von einer ganz neuen Seite und kann dabei sogar die Zehenspitzen in den Fluß tauchen. Der ganz spezielle Tipp für Familien- oder Freundestreffen, denn die Flöße sind für Gruppen von 12 bis 16 Personen ausgelegt.
Mehr anzeigenRomantische Bootsfahrt
Im 18. Jahrhundert noch eine Kiesgrube gehört der Carolasee heute zu den romantischsten Orten im Großen Garten. Vom Ruderboot aus kann man hier wunderbar Ruhe und Natur genießen und dabei Enten und Wasserschildkröten beobachten. Im Anschluss empfiehlt sich eine Einkehr in den Biergarten des Carolaschlösschens oder ein entspanntes Picknick auf einer Wiese am Seeufer.
Mehr anzeigenMobilität gestern und heute
Eine Reise in die Geschichte der Mobilität zu Lande, auf dem Wasser und in der Luft verspricht das Verkehrsmusem Dresden am Neumarkt. Vier Themenbereiche informieren über Straßen- und Schienen-verkehr, Schiff- und Luftfahrt. Oldtimer-Fans kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Freizeitkapitäne. Highlights sind die „Muldenthal“, die 1861 gebaute älteste komplett erhaltene deutsche Lokomotive und ein aus Originalteilen nachgebauter und über den Köpfen schwebender Eindecker von 1909. Experimentier-Stationen laden zum Mitmachen ein, die Kleinen können am Flugsimulator ihre Piloten-Fähigkeiten testen. Und bei der 325-Quadratmeter-Modelleisenbahnanlage leuchten nicht nur Kinderaugen.
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