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Süße Backware im Phyllo Sophies

Seit 1922 versorgt das altehrwürdige Café Phyllo Sophies Einheimische und Besucher mit den besten Bougatsa Heraklions. Das cremig-fluffige, salzig oder süß gefüllte Gebäck aus hauchdünnem Blätterteig essen die Griechen traditionell mit einem starken griechischen Kaffee zum Frühstück. Es schmeckt aber zu jeder Tageszeit. Unbedingt probieren solltest du die Variante mit Mizithra-Käse und kretischem Thymianhonig, Zimt und Walnüssen. Lecker!

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Ein längliches Stück süßes Gebäck mit Blaubeeren liegt auf Backpapier. Quelle: Keren Sequeira / EyeEm Mobile GmbH, Keren Sequeira / EyeEm Mobile Gm
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Antike Schätze im Archäologischen Museum 

Du bist kein großer Museums-Fan? Einen Streifzug durch die fantastische Sammlung des Archäologischen Museums von Heraklion solltest du dir trotzdem nicht entgehen lassen. Die antiken Schätze erinnern an über 5.000 Jahre alte Geschichte der Insel. Die größte Anziehungskraft üben die bunten Originalfresken aus dem minoischen Palast von Knossos aus. Auch der Diskos von Phaistos, ein Trinkgefäß in Stierkopfform und der Goldene-Bienen-Schmuckanhänger sind großartig.

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Ein Besuch am Grab von Zorbas Schöpfer

Fans des Kino-Klassikers „Alexis Sorbas“ mit Anthony Quinn in der Hauptrolle pilgern in Heraklion zum Grab jenes Mannes, der diese legendäre Figur geschaffen hat: der Dichter Nikos Kazantzakis. Der Schriftsteller stammte aus Iraklio und gilt als einer der bedeutendsten Autoren Griechenlands. Sein Roman wurde 1946 veröffentlicht und 1964 verfilmt, unter anderem auch auf Kreta. Das Kazantzakis-Grab liegt auf der Marengo-Bastion innerhalb der gut erhaltenen venezianischen Festungsanlagen. Auf seiner Grabplatte fassen die Zeilen „Ich erhoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei“ die Lebensphilosophie des Schriftstellers zusammen. Nach dem Besuch spaziert ihr entlang der Festungsanlage, allein schon wegen des herrlichen Blicks über die Stadt.

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Grandioser Gaumenschmaus im Peskesi

Unglaublich schöne Gerichte, köstliche Küche und faire Preise: Das Restaurant Peskesi ist eines der besten in Heraklion. In den gemütlichen Räumen einer historischen Villa sitzt du zwischen Steinwänden, Holzdecken und Rundbögen. Abends taucht Kerzenlicht das Restaurant in eine romantische Stimmung. Das Essen lässt aromareiche Rezepte Kretas aus vergangenen Jahrhunderten aufleben. Gekocht wird fast ausschließlich mit Bioprodukten von der eigenen Farm, wo über zwei Dutzend verschiedene Gemüse- und Obstsorten angebaut werden. Der Service ist persönlich und aufmerksam, die Weinkarte ein Glücksgriff. Unbedingt hingehen!

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Gemütliches Flanieren im venezianischen Hafen von Heraklion

An lauschigen Sommerabenden ist ein Bummel am historischen Hafen genau das Richtige. Wie ein Schiffsbug schiebt sich die mächtige venezianische Festung Koules aus dem 16. Jahrhundert schützend vor die Kaimauer. Hinter ihren massiven Mauern stellt eine moderne Ausstellung die Geschichte des Gebäudes sowie Höhepunkte der Stadtgeschichte dar. Nimm dir ruhig eine gute Stunde Zeit, um durch die düsteren Gemäuer zu wandeln und zum Abschluss von der Dachterrasse den Blick über Meer und Stadt zu genießen. Ein noch schöneres Panorama auf das Hafengelände und die beleuchtete Altstadt-Kulisse eröffnet sich dir, wenn du die Mole entlang zum Leuchtturm schlenderst.

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Im türkisen Wasser des venezianischen Hafens von Heraklion liegen Boote vor Anker. Quelle: Philip Mythen / EyeEm Mobile GmbH, Philip Mythen / EyeEm Mobile Gmb, Philip Mythen
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Zu Fuß durch die historische Innenstadt

Vom alten Hafen führt die Fußgängerzone „Straße des 25. August“ ins historische Zentrum der Stadt. Neben Geschäften und Cafés stehen hier zahlreiche geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten. Als erstes passierst du die Agios Titos Kirche, die etwas zurückgesetzt an einem mit Palmen gesäumten Platz liegt. Im Innenraum blickst du durch herrliche Glasfenster, auf wertvolle Ikonen und auf die Reliquie des Heiligen Titos, einem Begleiter des Apostel Paulus. Von hier ist nicht es nicht weit zu der mit Skulpturen und Wappen verzierten Loggia. Hier versammelte sich einst der venezianische Adel der Insel. Heute ist es das Rathaus der Stadt.

Ein paar Schritte weiter steht seit 1239 die Basilika des Heiligen Markus. Sie war die erste venezianische Kirche auf Kreta und fungierte lange als erzbischöflicher Sitz, bevor sie von den Türken in eine Moschee umgewandelt wurde. Schräg gegenüber der Basilika liegt der Venizelou-Platz mit dem berühmten Löwenbrunnen. Das Wahrzeichen Heraklions zeigt vier Löwen, die eine Schale stemmen und Wasser in ein reich verziertes, achtblättriges Bassin speien. Rund um den Brunnen trifft sich von morgens bis in die Nacht Jung und Alt in Cafés und Snackbars.

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Pause von den Sehenswürdigkeiten im Caféviertel

Nach all den Sehenswürdigkeiten möchtest du eine kleine Pause einlegen? In dem Gassengewirr westlich der Hauptflaniermeile „Straße des 25. August“ befindet sich Heraklions lebendigste Café-Szene. Hier kannst du problemlos den ganzen Tag mit Eiskaffee, Zeitung lesen und Leute gucken vertrödeln. Abends tummeln sich hier vor allem jüngere Einheimische. In angesagten Anlaufstellen wie Crop, The Bitters Bar und Xalavro (in einer dachlosen Ruine!) ist oft bis in die Morgenstunden etwas los.

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Blick in eine griechische Gasse mit eingedeckten Café-Tischen. Quelle: Fulvio Marinelli / EyeEm Mobile GmbH, Fulvio Marinelli / EyeEm Mobile
Lass dich durch die Straßen Heraklions treiben.

Andrea Schulte-Peevers

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