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Vom ehemaligen Fischerdorf zum Villenviertel

Im Sommer gibt es Apfelschorle im eleganten Biergarten, im Winter könnt ihr euch am Wochenende schon mittags in der urig-schicken Almhütte aufwärmen: Willkommen auf dem Hamburger Süllberg. Mit einem der schönsten Blicke auf die Elbe startet ihr eure Tour zu Fuß hier am mit 72 Metern höchsten Punkt in Hamburg-Blankenese. Dann geht’s los über die Süllbergs-Treppe, immer bergab Richtung Strandweg. Dabei erkundet ihr auf eigene Faust die Gänge und verwinkelten Gassen, schaut in verwunschene Hinterhöfe und genießt das teure Pflaster von Blankenese.
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Geschätzte Entfernung: 15-20 Minuten zu Fuß zu Station 2

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Blick auf die Villen des grünen Hamburger Süllbergs. Quelle: Alamy / Ralf Gosch
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Treppauf, treppab im Treppenviertel

Der hügelige Charme macht Blankenese aus. Zwischen Süllberg und der beliebten Strandtreppe gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Insgesamt bieten die Blankeneser Treppen über 5.000 Stufen. Autos sucht ihr im Treppenviertel vergebens, alles muss zu Fuß den Bestimmungsort erreichen. Ihr lauft den an der Elbe gelegenen Strandweg entlang und haltet auf die Strandtreppe zu – denn hier habt ihr auf etwa halber Höhe einen wundervollen Ausblick auf das Hamburger Viertel und die Schiffe auf dem Wasser. 
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Geschätzte Entfernung: 10 Minuten zu Fuß zu Station 3

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Eine Steintreppe führt zwischen Häusern und grünen Vorgärten hinauf. Quelle: Alamy / Andreas Rose
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Frische Luft tanken auf dem Elbwanderweg

Es geht wieder hinunter: Von der Strandtreppe aus gelangt ihr am Blankeneser Segel-Club vorbei auf den Elbwanderweg. Dieser umfasst die Strecke von Wedel über das Falkensteiner Ufer und den Elbstrand entlang bis zu den Landungsbrücken. Ihr geht den Wanderweg ein gutes Stück ab Blankenese mit und genießt den besten Elbblick und das viele Grün. Der Wanderweg führt euch vorbei an beschaulichen Anlegern, den schönen Häusern und imposanten Villen an der Elbchaussee, dem Fähranleger Teufelsbrück und kleinen Stränden. 
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Geschätzte Entfernung: 80 Minuten zu Fuß zu Station 4

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Füße hoch: Jetzt ein Fischbrötchen im Strandhaus

Jetzt habt ihr euch eine Pause verdient! Ein Geheimtipp und beliebtes Ausflugsziel der Hamburger: Ein typisches Fischbrötchen und erfrischende Limonade von Brücke 10 im Strandhaus sorgen für gute Stärkung nach dem langen Streckenabschnitt. Im Liegestuhl oder auf der Bierbank streckt ihr die müden Füße aus und genießt den Blick auf die vorbeifahrenden Containerschiffe. 
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Geschätzte Entfernung: 5 Minuten zu Fuß zu Station 5

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Alter Schwede, was für ein Fels!

In Sichtweite und nur einen kurzen Weg am Strand entlang stoßt ihr auf den Alten Schweden: ein 1999 in der Elbe Hamburgs geborgener Findling, der mit seinen stolzen 4,5 Metern ein beliebtes Fotomotiv in Ovelgönne an der Elbe ist. Aber Achtung, auf diesem Naturdenkmal sollte man besser nicht herumklettern. Der Fels bietet sich aber als Hintergrund für ein Erinnerungsselfie an, bevor ihr weiterspaziert. 
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Geschätzte Entfernung: 5 Minuten zu Fuß zu Station 6

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Ein großer Findling liegt am Hamburger Elbstrand. Quelle: Alamy / Carl-Juergen Bautsch
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Entspannung pur am schönen Elbstrand

Weiter geht's – auf dem Sandstrand mitten in der Stadt. Die Hamburger lieben ihren Elbstrand und genießen bei warmen Temperaturen das lockere Urlaubsgefühl in der Großstadt. Legendär: die Strandperle. Der Strandkiosk am Elbstrand Hamburg ist ein beliebter Anlaufpunkt, um nachmittags oder am frühen Abend am Strand zu sitzen und den großen Pötten auf der Elbe zuzusehen. Ganz wagemutige hüpfen sogar zum Spaß der Zuschauer kurz ins kühle Nass. 
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Geschätzte Entfernung: 10 Minuten zu Fuß zu Station 7

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Ein einlaufendes Boot und ein Containerschiff am Hafen im Abendlicht. Quelle: Westend61 / Mel Stuart
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Pyramide trifft Leuchtturm

Euer Strandspaziergang endet am Museumshafen Ovelgönne. Von der Pyramide Ovelgönne aus verschafft ihr euch einen Überblick über diese Hamburger Sehenswürdigkeiten, bevor ihr rund um das Hafenbecken zum Leuchtturm Pagensand Süd lauft. Hier entdeckt ihr historische Kutter und ausgediente Schiffe. Ein kurzer Abstecher auf den Fähranleger Neumühlen lohnt sich: Das historische Wartehäuschen Döns versprüht urigen Charme im Hamburger Hafen. Das beste Fischgericht mit Elbblick gibt es am Museumshafen im Restaurant Zum Alten Lotsenhaus
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Geschätzte Entfernung: 20 Minuten zu Fuß zu Station 8

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Ein Wartehäuschen am Hamburger Hafen mit einem Schiff und der Abendsonne im Hintergrund. Quelle: Westend61 / Kerstin Bittner
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Noch einmal hoch hinaus aufs Dockland

Der krönender Abschluss eures Tages: Hafenromantik bei Nacht erleben. Wer sich den zwanzigminütigen Fußweg sparen will, fährt mit der öffentlichen HVV-Fähre 62 von Neumühlen eine Station weiter zum Dockland. Das von Stararchitekt Hadi Teherani entworfene Bürogebäude mit der großen Freitreppe bietet von seiner Dachterrasse einen grandiosen Blick über die Elbe und das Glitzern der Lichter von Hamburgs Hafen nach Sonnenuntergang
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Ein modernes und beleuchtetes Bürogebäude vor orangenem Abendhimmel. Quelle: imageBROKER / Rolf Fischer
Lasst euch bei einem Spaziergang entlang der Elbe die steife Brise um die Nase wehen.

Susanne Rademacher

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