Göteborgs Besonderheiten: 7 Dinge, die es nur in einer schwedischen Stadt gibt
Schwedische Hafenkultur und Göteborger Geschichte
Schweden ist vom Wasser geprägt, und Göteborg besitzt nach wie vor den größten Hafen des Landes. Von hier aus starteten einst die Handelsschiffe der Schwedischen Ostindien-Kompanie und die Auswandererschiffe nach Amerika. Diese bewegte Geschichte lässt sich im Sjöfartsmuseet Akvariet hautnah erleben. Außerdem sorgt die große Aquariumswelt für staunende Augen bei Groß und Klein. Besonders faszinierend: die Korallen. Von dort geht es weiter zum Seefahrtsmuseum Maritimam, wo du in ein altes U-Boot klettern oder den Hafen von der Brücke eines Dampfers aus der Kapitänsperspektive betrachten kannst. Und wenn du nach der Besichtigung Hunger bekommst, im Museumsrestaurant Matrosen gibt es Essen mit maritimem Einschlag.
Mehr anzeigenAus der Stadt direkt ans Meer – der Göteborger Schärengarten
Göteborg und Wasser, das gehört einfach zusammen – und von der Innenstadt aus gelangt man mit der Fähre bequem in den Göteborger Schärengarten, der sich malerisch an die Nordsee schmiegt. Da du wahrscheinlich kein Auto für deine Städtereise mietest, empfehle ich dir, mit der Fähre vom Reisezentrum Stenpiren auf die südlichen, autofreien Inseln des Schärengartens zu fahren. Jede Insel dort erzählt ihre eigene Geschichte. Einige laden zu gemütlichen Spaziergängen entlang der Küste ein, andere beeindrucken mit markanten Felsen und Klippen. Versteckte Buchten und Sandstrände laden zum Verweilen ein. Auf einigen Inseln gibt es auch gemütliche Cafés und Restaurants. Ein idealer Tagesausflug, denn hier findet garantiert jeder sein eigenes Stück Inselglück.
Mehr anzeigenTraditionell schwedisch im Land der Zimtschnecken
Die Kaffeepause, die „fika“, ist den Schweden heilig. Und dazu gehören zwingend Zimtschnecken, die „kanelbullar“. Die liebt man so sehr, dass man ihnen am 4. Oktober sogar einen eigenen Feiertag widmet. Die vermutlich größten Zimtschnecken in Schweden bekommst du im Café Husaren im Göteborger Stadtteil Haga. Das Viertel ist bekannt für seine kopfsteingepflasterten Straßen und charmanten Häuser, die teilweise aus dem 18. Jahrhundert stammen. Wer seine Zimtschnecke direkt vom Bäcker kaufen will, für den ist die Konditorei Brogyllen mit fünf Verkaufsstellen in Göteborg ein heißer Tipp.
Mehr anzeigenBesonderheiten der schwedischen Gastronomie
Fun Fact: Ist dir schon mal aufgefallen, dass in Schweden die Terrassen vor den Restaurants meist eingezäunt sind? Denn draußen Alkohol zu trinken, ist verboten. Zumindest theoretisch. Wer ein paar Quadratmeter des Gehwegs vor seinem Restaurant einzäunt - sei es mit einer Kordel oder einem richtigen Zaun - macht das Draußen zum Drinnen. Bier und Wein sind dann erlaubt. Im Herbst werden die Außenbereiche dann wieder geschlossen, und das Draußen wird wieder nach drinnen verlegt, wo es schön gemütlich ist. Lust auf frischen, schwedischen Fisch? Dann ist Kajutan genau der richtige Ort. Das Restaurant befindet sich in der Markthalle Stora Saluhallen am Kungstorget. Neben frischem Fisch findest du in der seit 1889 bestehenden Halle auch viele andere schwedische Spezialitäten.
Mehr anzeigenGrüner Lebensstil: Restaurant mit Gemüse vom Dach
Schweden ist eines der Vorzeigeländer, wenn es um einen grünen Lebensstil geht. Göteborg wiederum zählt zu den „grünsten“ Städten des Landes und taucht regelmäßig in den Ranglisten ganz vorne auf, wenn weltweit die Städte gesucht werden, die am meisten für den Umweltschutz tun. Beste Beispiele: Viele Dächer in Göteborg sind inzwischen begrünt. Das Restaurant Taverna Averna baut sogar sein Gemüse selbst an – in luftiger Höhe. Das Essen ist hervorragend.
Mehr anzeigenDer Erfinder des typisch schwedischen Stils
Carl Larsson, dessen fröhliche Bilder vor allem seine eigene Familie zeigen, und Anders Zorn, der lieber mondäne Frauen, Landschaftsbilder und Porträts malte, sind die beiden großen Maler der schwedischen Kunst. Wenn du ihre wichtigsten Werke sehen möchtest, kannst du das im Göteborger Kunstmuseum tun – in der so genannten Fürstenberg-Galerie, dem bekanntesten Teil des Museums. Larsson gilt übrigens auch als Erfinder des „typisch schwedischen“ Wohnstils, der sich durch helle Möbel, rote Holzhäuser und Funktionalität auszeichnet. Generell hat das Museum einen Schwerpunkt auf nordischer Kunst und besitzt dazu eine weltweit beachtete Sammlung – mit beeindruckenden Werken vor allem aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrundert.
Mehr anzeigenSchönes und Altes aus dem Antiquitätenland
Wusstest du, dass Schweden ein Paradies für Antiquitätensammler ist? Viel Altes und Schönes ist erhalten geblieben. Typisch einkaufen kannst du in den historischen Antikhallarna in Göteborg. Hier trinken die Einheimischen auch gerne ihren Kaffee. Weitere gute Adressen sind Fåfängan Antik in Haga oder Majornas Saker Från Förr in Majorna. Insidertipp: Majorna hat sich in den letzten Jahren zu einem kulturellen Hotspot mit vielen guten Restaurants, Bars und Geschäften entwickelt. Auch kleine private Flohmärkte sind in Schweden sehr beliebt. Wenn du ein Schild mit der Aufschrift „loppis“ vor einem Gartentor siehst, darfst du hineingehen und nach kleinen skandinavischen Schätzen stöbern. Oder du bummelst durch die vielen Second-Hand-Läden in Göteborg um dich mit dem besonderen Skandi-Stil einzukleiden.
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