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Beach & Nightlife in Budva

Budva liegt an der Südküste Montenegros und ist dank traumhafter Buchten, der historischen Altstadt und zahlreicher Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants Montenegros Urlaubsparadies Nummer Eins. Dabei ist die Stadt selbst uralt, genau genommen ist sie eine der ältesten Montenegros. Vor über 2.500 Jahren gegründet, gilt das historische Zentrum Budvas heute als eine der schönsten Altstädte Montenegros. In den verwinkelten Gässchen kannst du von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten spazieren und zwischendurch Halt in einem der gemütlichen Cafés machen oder Souvenirs shoppen, die hier überall angeboten werden. Wenn du Lust auf Geschichte und Kultur hast, gibt es in der Altstadt von Budva gleich vier Kirchen zu bestaunen. Die Kirche des Heiligen Johannes, die auch als Sveti Ivan bekannt ist, ist die größte und älteste. Sie diente bis 1828 als Kathedrale und liegt gleich neben dem ehemaligen Bischofspalast. Für die beste Aussicht über Budva kletterst du am besten die Stadtmauer hoch. Belohnt wirst du mit einem Ausblick über den Hafen, die tiefblaue Adria und spektakulären Sonnenuntergängen. Nach all der Kultur und den Spaziergängen durch die Stadt hast du dir nun aber auch etwas Erholung verdient. Und auch hierfür bist du in Budva goldrichtig. Die Stadt ist umgeben von zahlreichen idyllischen Buchten und langen Sandstränden. Der traumhafte Mogren Beach wird nicht selten als einer der schönsten Strände Montenegros bezeichnet. Der feinkieselige Sand und das kristallklare Wasser laden zum Schwimmen und Entspannen unter der montenegrinischen Sonne ein.
Der Zauber Budvas hat dich beflügelt und du hast so richtig Lust das Tanzbein zu schwingen? Kein Problem – wusstest du, dass Budva auch als das „Miami von Montenegro“ bezeichnet wird? Zwischen der Promenade und der Altstadt findest du zahlreiche Clubs, Diskotheken und Bars, in denen du die Nacht zum Tag machen kannst. Allen voran der Club „Top Hill“, der regelmäßig unter die besten Clubs Europas gewählt wird. Ein besonderes Highlight ist auch das jährlich stattfindende Sea Dance Festival. Hier tanzen tausende Partylustige am Buljarica Beach bis in den Morgen hinein zu Elektro- und Popsounds nationaler und internationaler Künstler:innen.

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Blick auf die Altstadt von Budva und den Stadtstrand.
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Kotor: Die Stadtmauer hinauf für den besten Ausblick

Am Ende der malerischen Bucht Kotor, die auch als südlichster Fjord von Europa bekannt ist, liegt das gleichnamige Mittelalter-Städtchen Kotor. Betrittst du die Altstadt durch eine der drei imposanten Stadttore, fühlst du dich gleich wie in eine andere Zeit versetzt, denn die reiche Historie der Stadt ist an jeder Ecke zu bestaunen. Überall in der Stadt, die 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, kannst du Spuren der Venezianer, Römer und Österreicher entdecken, denn sie alle haben hier mal geherrscht. Schlendere durch die kopfsteingepflasterten kleinen Gässchen, lausche dem Geläut der Kirchenglocken, von denen es nahezu ein Dutzend in Kotor gibt und besichtige die Sankt-Tryphon-Kathedrale (Sveti Trifun) mit ihrer imposanten Eingangsfassade. Packe dir unbedingt ein paar bequeme Schuhe ein, um die knapp fünf Kilometer lange Stadtmauer hinaufzuwandern. Sie umschließt die Stadt wie ein schützender Mantel und windet sich gleich hinter dem Ortskern bis in 260 Meter Höhe den Berg San Giovanni hinauf. Die insgesamt 1.300 Stufen führen dich rauf zur Burg San Giovanni und eröffnen dir einen grandiosen Ausblick über die gesamte Bucht. Halte einen Moment inne und genieße den Blick über das glitzernde, türkisfarbene Meer mit seinen umliegenden Küstenorten und den majestätischen Gebirgszügen im Hintergrund. Nach diesem zugegeben doch anstrengenden Aufstieg kannst du in einem der zahlreichen Cafés oder Restaurants in der Altstadt wieder zu Kräften kommen. Probiere dich durch die landestypischen Leckereien und genehmige dir hierzu einen Mokka oder Espresso. Unbedingt empfehlenswert ist das charmante Restaurant Cesarica. In dem kleinen Familienbetrieb, der in einem der schmalen Altstadtgässchen zu finden ist, werden hausgemachte, regionale Köstlichkeiten serviert. Du möchtest ein wenig relaxen aber trotzdem was erleben? Buche dir eine Bootstour und erlebe die Schönheit der Bucht von Kotor ganz entspannt vom Meer aus. Die perfekte Pause liefert dir auch der hübsche kleine Stadtstrand, der von den schroffen Felsen der umliegenden Bergregion umgeben ist. Hier kannst du wunderbar die Seele baumeln lassen, deine Füße ins kühle Nass tauchen und das nächste Abenteuer planen.

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Blick auf Kotor von den Stufen der Stadtmauer aus. Quelle: Rudolf Balasko
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Venezianische Vibes in Perast

Nachdem du das wunderschöne Städtchen Kotor besichtigt hast, solltet du dich als nächstes unbedingt auf den Weg nach Perast machen. Das kleine ehemalige Fischerdorf liegt nur zwölf Kilometer entfernt. In der romantischen Altstadt gibt es ebenfalls zahlreiche historische Gebäude zu bestaunen, die über die Jahre liebevoll restauriert wurden. Ein Highlight ist definitiv die Sveti Nikola Kirche mit dem beeindruckenden 55 Meter hohen Glockenturm. Auch eine Vielzahl an prunkvollen venezianischen Villen prägen das Stadtbild von Perast.
Besonders gut lässt es sich auf dem Holzsteg der Uferpromenade flanieren. Hier findest du auch einige kleine Strände, an denen du dir die müden Füße abkühlen kannst. Besonders schön ist von hier aus auch der Blick auf die beiden malerisch im Meer liegenden Klosterinseln St. Georg (Sveti Đorđe) und St. Marien auf dem Felsen Gospa od Škrpjela. Möchtest du diese besichtigen, kannst du von Perast aus mit der Fähre hinüberschippern. 

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Die Dächer von Perast und der Glockenturm von Sveti Nikola.
Naturschätze und türkisblaues Meer - entdecke die Perle an der Adria
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Herceg Novi: Willkommen in der Bucht von Kotor

An der nördlichen Adriaküste gelegen gilt Herceg Novi als Eingangstor zur traumhaften Bucht von Kotor. Mit über 200 Sonnentagen pro Jahr ist die kleine Stadt ein wahres Paradies für alle Sonnenanbeter:innen. Die barocke Altstadt gleicht einem kleinen Labyrinth, durch das du dich durschlängeln musst, um die vielen gemütlichen Plätze, Kirchen und Zitadellen zu entdecken. Als Höhepunkt deines Ausflugs nach Herceg Novi solltest du auf jeden Fall eine Bootstour zur Blauen Grotte (Plava Spilja) einplanen. Vorbei geht es an der Marmula Insel, auf der sich eine Festung aus dem 19. Jahrhundert befindet, die später als Gefängnis diente und heute ein Luxushotel ist. An der Grotte angekommen wird dir das leuchtend türkisfarbene Wasser regelrecht die Sprache verschlagen. Packe unbedingt deine Badesachen ein und hüpfe vom Boot in das glasklare Meer. Das Wasser ist hier angenehm warm und lädt zum Plantschen und Schnorcheln ein. 

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Die Bucht von Kotor.
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Postkartenidylle auf Sveti Stefan

Das winzige Eiland Sveti Stefan thront malerisch inmitten der Adria auf einem Felsvorsprung und ist nur durch eine schmale Landzunge mit dem Festland verbunden. Einst ein kleines Fischerdorf, ist Sveti Stefan heute im privaten Besitz unter der Leitung von Aman Resorts und Anziehungspunkt der Schönen und Reichen. Kein Wunder, denn die kleine Insel ist mit seinen puderweißen Stränden und dem türkisfarbenen, kristallklaren Wasser ein wahres Urlaubsparadies. Wenn du deinen Geldbeutel schonen möchtest und auf eine Übernachtung auf der Insel verzichtest, hast du trotzdem die Möglichkeit gegen ein Eintrittsgeld den Zauber Sveti Stefans zu erleben. 

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Blick auf Sveti Stefan. Quelle: Figurniy Sergey
Mein ultimativer Tip:

Reserviere dir einen Tisch in einem der Lokale auf der Insel, um kostenfreien Zutritt zu erhalten. So kannst du einen Besuch auf diesem idyllischen Fleckchen Erde mit einem hervorragenden Essen verbinden. 

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Sonne, Strand und orientalische Klänge in Ulcinj

Einfach mal den ganzen Tag am Strand entspannen, ein gutes Buch lesen, einen leckeren Cocktail an der Beach Bar schlürfen oder bei einem ausgedehnten Spaziergang den Sand zwischen den Zehen spüren – das klingt nach dem perfekten Urlaubstag für dich? Dann darf Ulcinj auf keinen Fall auf deiner Montenegro-Bucket-List fehlen. Die südlichste Stadt an der Adria an der Grenze zu Albanien lockt mit einer Vielzahl an traumhaften Stränden, an denen es sich herrlich relaxen lässt. Aber egal, für welchen Strand du dich letztendlich entscheidest – den schönsten Sonnenuntergang gibt es garantiert am Long Beach (Velika Plaža) zu bestaunen. Auch kulturell hat Ulcinj einiges zu bieten. Der albanisch-türkische Einfluss ist überall in der hübschen mittelalterlichen Altstadt zu spüren. Aus den Cafés weht der Duft von türkischem Mokka, zahlreiche Moscheen prägen das Stadtbild und aus den Lokalen klingen orientalische Melodien. 

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Bick vom Meer auf den Long Beach von Ulcinj.
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Tivat: Flanieren durch das „Monaco des Balkans“

Wenn du das moderne Montenegro kennenlernen möchtest, bist du in Tivat genau richtig. Die Stadt in der Bucht von Kotor punktet vor allem durch seinen schicken Hafen und die palmengesäumte Uferpromenade. Hier kannst du wunderbar entlangspazieren und jede Menge luxuriöse Jachten und schmucke Schiffe, die im Porto Montenegro Halt machen, bestaunen. Gegen Abend erwacht Tivat dann richtig zum Leben. Die zahlreichen Restaurants und Bars beginnen sich zu füllen, es wird Musik gespielt, gesungen und gelacht und die Kinder toben auf den Straßen. Brauchst du eine Pause von der trubeligen Stadt? Zwischen Tivat und Kotor erstreckt sich der Berg Vrmac, der sich bestens für Wandertouren in der wunderschönen Hügelkulisse eignet. Der Aufstieg über den Hauptweg entlang des Bergrückens ist relativ einfach zu bewältigen. Oben angekommen weht dir die angenehm kühle Bergluft um die Nase und vor dir erstreckt sich das beeindruckende Bergpanorama und eine weitläufige Aussicht über die Bucht.

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Jachten im Hafen von Tivat.
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Žabljak – Grandiose Aussicht in die zweittiefste Schlucht der Welt 

Du willst raus in die Natur und sehnst dich nach der nächsten Portion Adrenalin? Dann ist der kleine Ort Žabljak vor den Toren des Durmitor-Nationalparks der ideale Ausgangspunkt für dein nächstes Abenteuer. Hier findest du alles, was dein Outdoor-Herz begehrt – hohe Berge, tiefe Schluchten, malerische Gletscherseen, Wasserfälle und grüne Bergwiesen. Jetzt musst du dich nur noch entscheiden – geht es zum Rafting in die wilden Gewässer der Tara, Klettern in den steilen Felswänden des Durmitors, Mountainbiking in den kurvigen Bergstraßen oder doch zum Hiking auf den urigen Wanderwegen? Wenn du ganz wagemutig bist, saust du in rasanter Geschwindigkeit beim Ziplining durch die berühmte Tara-Schlucht. In den Wintermonaten verwandelt sich das Gebirge in ein Wintersport-Paradies. Im Skigebiet Savin Kuk kannst du, ob Anfänger oder Profi, mit deinen Skiern oder dem Snowboard die Pisten unsicher machen. 

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Blick in die Tara Schlucht.
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Podgorica: Mediterraner Charme trifft auf moderne Stadt

Auch wenn Montenegros Hauptstadt Podgorica meist nur Ausgangspunkt für eine Weiterreise an die Küstenorte an der Adria oder die Nationalparks im Landesinneren ist, lohnt es sich durchaus der Stadt einen Besuch abzustatten. Podgorica wurde in seiner 700-jährigen Geschichte gleich zweimal fast vollständig zerstört und wieder aufgebaut. Heute ist die Stadt geprägt von einem Mix aus antiken Bauwerken und moderner Architektur. Die Millennium-Brücke, die über den Fluss Morača führt, ist das neue Wahrzeichen und Sinnbild für das moderne Podgorica. Der Uhrenturm Sahat Kula, das Partisanendenkmal, die Kathedrale der Auferstehung Christi und die Osmanische Moschee hingegen sind Bauwerke, die von der spannenden Vergangenheit der Stadt erzählen. Etwas außerhalb von Podgorica hat die Natur weitere Highlights geschaffen. Am idyllischen Skutarisee (Liqeni i shkodrës), der auch unter dem Namen Skadarsee bekannt ist, kannst du romantische Bootstouren unternehmen, zu aufregenden Wanderungen in Montenegros atemberaubende Landschaften aufbrechen oder bei einem Picknick am Ufer einfach die Seele baumeln lassen. Ein weiteres beeindruckendes Naturschauspiel sind die „Niagara-Falls“ (Vodopad Nijagara) von Montenegro. Etwa 10 Meter donnert das Wasser des Cijevna Flusses in einen schmalen Canyon hinunter. 

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Der Skutarisee umgeben von idyllischer Landschaft.
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Cetinje: Wo einst die Könige herrschten

Auch wenn Podgorica Cetinje als Hauptstadt abgelöst hat, ist die ehemalige Königsstadt noch immer das kulturelle und historische Zentrum Montenegros und die offizielle Residenz des Präsidenten. In den vielen Museen, Archiven und Galerien lässt sich unglaublich viel entdecken. Auch zahlreiche historische Denkmäler und prunkvolle Renaissancepaläste erzählen von der bewegten Geschichte Cetinjes. Von Cetinje aus solltest du auf jeden Fall einen Ausflug in den nahegelegenen Lovćen-Nationalpark unternehmen. Das traumhafte Naturschutzgebiet ist ein Muss, wenn du die wahre Schönheit des Landes kennenlernen möchtest.

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Njegos-Mausoleum von Lovcen.
Reise zum südlichsten Fjord Europas

Elke Sauer

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