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„Third Wave“ nennt sich die Bewegung, die hohe Ansprüche an den Anbau, das Rösten und die Verarbeitung von Kaffeebohnen stellt. Das Netzwerk der „Third Wave“ Bewegung umspannt den gesamten Globus. Die unterschiedlichen Sorten werden direkt importiert und dann häufig in der eigenen Rösterei verarbeitet. Viele Kaffeeröstereien betreiben auch Cafés und haben oft eine Vorliebe für Filterkaffee, der die Aromen der Kaffeebohnen besonders entfaltet. Liebhaber von Latte Macchiato und Cappuccino kommen aber auch nicht zu kurz. Entdecke unabhängige Cafés, die jede einzelne Tasse mit Liebe zubereiten und starte deinen Tag zufrieden mit einem guten Koffein-Kick.

Wien: Jonas Reindl Coffee Roasters

Transparenz und Fair Trade sind für diese Rösterei mit Café das A und O. Auf der Webseite werden die Kaffeebauern in Südamerika und Afrika porträtiert und die Arbeit vor Ort vorgestellt. Jonas Reindl legt nicht nur Wert auf die Herkunft und die Qualität der Bohnen, sondern auch auf das moderne Design der Verpackung. Die zwei Coffeeshops verkörpern eine neue Generation der Wiener Kaffeehauskultur.

Zwei Espressi werden frisch in einer Siebträgermaschine zubereitet. Quelle: Buppha Wuttifery

München: Vits Kaffee

Ein Maschinenbauingenieur, der aus Liebe zum Kaffee zum Röster geworden ist – das ist die Geschichte von Alexander Vits. Auf dem Menü des Cafés mit eigener Röstanlage stehen Getränke auf Espresso-Basis, aber auch leichtere Röstungen für den feinen Geschmack. Hier gibt es auch die Möglichkeit, bei einem Barista-Kurs mehr über die perfekte Zubereitung eines Kaffees zu lernen.

Ein Barista zeichnet mit Milchschaum auf einen Kaffee. Quelle: Alessandro De Carli
Lass dir auf Reisen Kaffee bester Qualität schmecken.

London: Prufrock Coffee

Inmitten des trubeligen Stadtteils Clerkenwell ist der Prufrock Coffeeshop eine kleine Oase. Hier kommen Bohnen von befreundeten „third wave“ Röstereien aus der ganzen Welt in die Tasse. Zur guten Tasse Kaffee bietet das kleine, feine Frühstücksmenü britische Klassiker wie Porridge oder Scones. Am Wochenende locken leckere Brunch-Specials.

Hamburg: elbgold

Kaffee ist seit Ewigkeiten eines der wichtigsten Handelsgüter des Hamburger Hafens. Bei elbgold kommen die Bohnen direkt aus Honduras, Guatemala, Äthiopien und Indien. Geröstet wird in der Hansestadt. In den letzten Jahren hat elbgold sechs Filialen eröffnet, sodass Kaffeefans fast im gesamten Stadtgebiet versorgt sind. Die Kuchen kommen übrigens aus der eigenen Backstube.

Zwei Stück Torte und ein Kaffee stehen auf einem Tisch. Quelle: Robert Palka

Barcelona: Skye Coffee

Minimalistisch ist diese Location, in der sich Kaffeeliebhaber völlig auf den Genuss konzentrieren können. Die Getränke werden in einem ausgebauten Citoën HY von 1972 zubereitet, der in einer puristischen Kunstgalerie steht. Der perfekte Ort, um sich zu entspannen und meditativ einer Tasse Kaffee zu widmen. 

Zürich: Mame Coffee

„Magst du's lieber schokoladig, fruchtig oder blumig?“, fragt der Barista in diesem Zürcher Café. Geschmäcker sind eben verschieden, aber hier wird der beste Kaffee für jeden Gast gebrüht. Die Profis von Mame Coffee sind übrigens auch unter die europäischen Finalisten der 2018 World Barista Championship gekommen. Ausgezeichnete Exzellenz also! 

Rom: Faro

In diesem Coffee-Shop liegt der Fokus auf Single Origin Arabica-Kaffee. Bei der Zubereitung setzt man hier auf Filterkaffee – in der Heimat des Espressos immer noch eine Rarität. Ob Aeropress, Chemex oder Syphon Zubereitung – bei Faro werden Genießer fündig. Und natürlich gibt es hier auch Espresso, es ist immerhin noch Italien! 

Redakteur des Horizons-Teams

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