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New York Café: das Schönste der Welt?

Ein Besuch im New York Palace Café ist wie eine Reise in die ungarische Vergangenheit. Die romantische Atmosphäre, der prunkvolle Dekor, die Gerüche, das Licht und die Musik versetzen dich in eine andere Welt. Sobald sich die Tür hinter dir schließt, fällt der Alltagsstress von dir ab. Das nach eigenen Angaben „schönste Café der Welt“ war früher bereits ein Ruhepunkt für Bürger und Adlige gleichermaßen. Ab 1900 wurde das Café New York zu einem der führenden Zentren für ungarische Literatur und Poesie. Viele Schriftsteller und Künstler haben ihre Liebe zu dem eleganten Kaffeehaus in ihren Werken verewigt. Das New York Café ist gleichzeitig ein Restaurant. Neben Kaffeespezialitäten und köstlichen süßen Kreationen bekommt man hier auch ein Wiener Schnitzel. Außerdem gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. 

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Nahaufnahme von einem Teller mit einem großen Nussgebäck. Quelle: Erik Witsoe / EyeEm Mobile GmbH, ERIK WITSOE
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Café Gerbeaud: Cognac-Schoko-Kirschen

Das Gerbeaud ist eines der ältesten Kaffeehäuser Ungarns. Es liegt im Herzen der Stadt unweit der Donau. Noch heute fühlt man sich als Gast hier wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine Stuckdecke im Rokokostil, Kronleuchter nach dem Vorbild Maria Theresias von Österreich, exotische Holzornamente, Bronzen und Marmor zieren das Lokal. Benannt ist es nach dem Schweizer Konditor Emil Gerbeaud. Dessen Ruf reichte bis London, Paris und Budapest. Ein Grund für seinen Ruhm sind sicherlich die „konyakos meggy“: in Cognac gereifte und mit dunkler Schokolade überzogene Sauerkirschen. Bon appétit oder egészségedre!

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EIn Ausschnitt eines mit Gold und Kristall verzierten Arms eines Kronleuchters. Quelle: Dora Caprai / EyeEm Mobile GmbH
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Café Párisi: königliche Atmosphäre 

Das elegante Café Párisi ist eine echte Perle. Es liegt an der prestigeträchtigen Andrássy Avenue, im ehemaligen Grand Magasin de Paris. Perfekt für eine Pause auf dem Spaziergang entlang der Budapester Prachtstraße. Historische Art-Déco-Ornamente zieren die Fassade. Über eine Rolltreppe gelangst du in den ersten Stock. Die Dekoration ist überwältigend: mit Gold und kostbaren Fresken verzierte Wände, ein Kronleuchter aus der Belle Époque, riesige Spiegel und ein Decke wie aus einem venezianischen Palast. Die Kuchen sind ebenso ausgezeichnet wie der Cappuccino. Hier fühlst du dich, als wärst du Gast im Kaffeehaus eines Königs!

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Blick durch Säulen auf ein prunkvolles Schloss am Wasser in der Sonne. Quelle: Pawe Magnus / EyeEm Mobile GmbH
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Café Central: im Stil der Belle Époque

Das 1887 eröffnete Café Central ist eines der ältesten Kaffeehäuser im Wiener Stil der Belle Époque. Es liegt nur wenige Schritte von der berühmten Elisabethbrücke entfernt. Schriftsteller und Schauspieler, Künstler, Musiker und Universitätsprofessoren gingen hier zur Jahrhundertwende ein und aus. An diese Zeit erinnern heute noch Vintage-Lampen, kunstvoll verzierte Holzoberflächen und Gemälde. Zur Einrichtung gehören auch geschmackvolle Holzmöbel und antike Kronleuchter. In diesem eleganten Café und Restaurant kannst du köstliches Gebäck genießen oder gleich eine ganze Mahlzeit zu dir nehmen. Das Central liegt im Zentrum von Pest und eignet sich gut für eine längere Pause. 

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Die Tastatur eines antiquen Klaviers. Quelle: Manjurul Haque, Manjurul Haque / EyeEm Mobile GmbH, Manjurul Haque / EyeEm Mobile G
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Espresso Embassy: der vielleicht Beste

Abseits der traditionellen Kaffeehäuser ist in der ungarischen Hauptstadt eine ganze Reihe neuer, moderner Cafés entstanden. In der Espresso Embassy kannst du dir in historischen Gemäuern köstlichen Barista-Kaffee schmecken lassen. Hier gibt es alles von doppeltem Mokka über Cortado und Flat White bis hin zu Latte Macchiato. Alle Kaffeespezialitäten werden meisterhaft zubereitet. Das freundliche Personal serviert auch eine leckere Auswahl an Kuchen. Bei Gebäck und Getränk kannst du das kostenlose WLAN nutzen oder einfach abschalten und den Kaffee genießen.

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Espresso aus einer Maschine wird in eine braune Tasse gefüllt. Quelle: monhal fre, monhal fre / EyeEm Mobile GmbH
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Tamp & Pull: Kaffee vom Barista-Champion

Bei Kennern gilt das Tamp & Pull als eines der besten Cafés in Budapest. Die Preise liegen deutlich unter denen der großen Ketten. Inhaber Attila Molnár ist ein echter Barista-Champion. So macht das Tamp & Pull nicht nur eine perfekte Tasse Kaffee. Es bietet auch Barista- und Braukurse an. Generell ist es ein toller Treffpunkt, um die Stadt zu erkunden.

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Fekete: Das kleinste Café in der Stadt

Eins der süßesten Cafés in Budapest ist das Fekete. Über gelbe Keramikfliesen betrittst du den Innenhof aus dem 19. Jahrhundert. Bei schönem Wetter kannst du hier deinen Morgenkaffee trinken. In der Mitte des Hofes steht ein kleiner, bezaubernder Marmorbrunnen. Der Innenraum ist klitzeklein. Das Fekete setzt auf Fair Trade und regionale Zutaten für die süßen und herzhaften Snacks, die hier zum Getränk gereicht werden. Serviert werden leckere Gerichte wie Shakshuka, Müsli und Quiche, die dazu noch richtig satt machen. Besonders in den wärmeren Monaten ist dies ein Ort, an dem man die Seele baumeln lassen und neue Energie tanken kann.

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Eine Frauenhand sticht mit einer Gabel in ein Stück Sahnetorte. Quelle: Erik Witsoe / EyeEm Mobile GmbH
Auf einen Kaffee nach Budapest.

Cyril Moog

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