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Traditionelle Handwerkskunst und gutes Essen vereint 

Im Herzen Dublins befindet sich mit dem Avoca ein großer Shop des vielleicht ältesten irischen Familienunternehmens (Ursprung im 18. Jahrhundert!). Im ganzen Land verteilt, betreibt die traditionelle Weberei Läden mit irisch produzierten Haushaltsartikeln, Webstoffen und Mode. Dazu gehört immer auch ein vegetarisches Café. Das Geschäft in der Innenstadt hält ein riesiges Angebot bereit: von den in Irland hergestellten Wollsachen über stylische Küchenutensilien bis hin zu farbenfrohen Accessoires. Im Obergeschoss befindet sich das kleine und gemütliche Café mit regionaler vegetarischer und veganer Küche. Sehr angesagt sind derzeit der Brokkoli-Tomaten-Haselnuss-Salat und eine mittlerweile schon kultige Suppe aus gerösteten Karotten und roter Paprika. Typisches irisches Essen gibt es übrigens auch: Apple Pie und Porridge in allen Varianten, mit frischem Obst, Zimt und karamellisiertem Zucker.

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Ein Teller mit Salat und Avocado-Brot im Avoca in Dublin. Quelle: Chon Kit Leong / Alamy Stock Photo, Chon Kit Leong / Alamy Stock Pho
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Vom kleinen Gemüseladen zum Veggie-Restaurant

Das vegane Restaurant Cornucopia war ursprünglich nicht mehr als ein kleiner Gemüseshop, der den Großstädtern ihre frischen Zutaten nach Hause lieferte. Mittlerweile ist es zu einem der populärsten Bio-Restaurants der Stadt geworden. Gesetzt wird auf rein biologisch angebaute Produkte, gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe sind ein No-Go. Die Speisekarte besteht zu 90 % aus pflanzlichen Zutaten, oftmals sind die Gerichte dazu noch glutenfrei und roh-vegan. Was klingt wie ein ziemlich harter Kurs, ist tatsächlich nicht nur bei Vegetariern angesagt: Buchweizencrêpes und veganer Chocolate-Fudge-Cake kommen neben mariniertem Tofureis und Coleslaw auf den Tisch. Dazu gibt es eine große Auswahl an veganen Weinen. Für Neu-Veganer gut zu wissen: Die gängigen Weine sind nicht unbedingt vegan, da im Herstellungsprozess oft tierische Produkte wie Hühnereiweiß, Milcheiweiß oder Gelatine verwendet werden.

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Zwei Hände, die Pancakes mit Erdbeeren auf einem Teller zerschneiden. Quelle: costina purice
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Indisch essen und die eigene Mitte finden im Krishna-Tempel

Einmal indisches Essen und Meditation in Dublin bitte! Das vedische (indisch-vegetarische) Restaurant Govindas bietet solch ein ganzheitliches Erlebnis. Eine Spezialität für pflanzenbasierte Esser in Indien – übrigens bezeichnen sich knapp 40 % der indischen Bevölkerung als Vegetarier – ist das Subji, ein Curry-Reisgericht mit saisonalen Gemüsesorten. Unbedingt probieren sollte man auch den Käse mit Tomatensauce, der im Restaurant eigens hergestellt wird. In der oberen Etage dürfen Gäste dann den Krishna-Tempel besuchen, mit Möglichkeit zum Meditieren und Yoga praktizieren. Das Govindas versteht sich als Tempel der Spiritualität und des bewussten Lebens, wozu Vegetarismus als Teil einer gesunden Lebensweise zählt.

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Vegetarisch to go im Blazing Salads

Mitten in der Altstadt befindet sich das Blazing Salads. Mit der Intention, gesunde und qualitativ hochwertige pflanzenbasierte Snacks anzubieten, gründeten zwei Schwestern diesen angesagten Imbiss. Wer vorbeischaut, bekommt eine Auswahl an typisch irischer Küche – mit Fokus auf veganem, mindestens vegetarischem Essen, auch gluten- oder zuckerfrei. Alle Gerichte (unbedingt probieren: die Erbsen-Sellerie-Suppe oder Tortilla mit irischem Schafskäse) sind zum Mitnehmen, werden bei Bedarf auch geliefert – vom spontanen Mittagessen bis zum ausladenden Catering für ein großes Event. Tipp: Wer jetzt vom Veggie-Lifestyle überzeugt ist, nimmt an einem der hier angebotenen veganen Kochkurse teil.

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Blick auf eine Brücke in Dublin. Quelle: BartKowski / Alamy Stock Photo
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Burger beim veganen Butcher

Burger und Döner ohne Fleisch gibt es beim Sova Vegan Butcher in Portobello, einem der angesagtesten Viertel der Stadt. Getreu dem Motto „Tasty, Healthy, Happy, Sexy!“ verbindet das Restaurant vegane Küche mit Fast Food. Der Küchenchef kredenzt Chia Burger mit Jalapeño-Mayo, Seitan-Döner oder Taco-Wraps mit Guacamole. Zum Nachtisch dann vielleicht noch ein glutenfreies Mousse au Chocolat? Das für viele vegetarische Fast-Food-Liebhaber beste Restaurant ist spartanisch eingerichtet. Gleichwohl überzeugt es mit einem hochwertigen Design und modernen Flair, und lockt so ein vorwiegend jung-hippes Publikum an.

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Eine Straßenkreuzung in Dublin. Quelle: Martin Janowski / Alamy Stock Photo, Martin Janowski / Alamy Stock Ph
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Bio-Italiener in Dun Laoghaire – buon appetito!

Das in Dublins mediterraner Vorstadt Dun Laoghaire (sprich: Don Lierie) am Meer gelegene Restaurant Toscana bietet seinen Gästen klassische italienische Küche vom Feinsten. Das Besondere: Pizza, Pasta und Risotto werden allesamt aus frischen Bio-Zutaten zubereitet. Die im eigenen Garten angebauten Früchte, Gemüsesorten und Kräuter werden täglich frisch gepflückt und für eine große Auswahl an Gerichten verarbeitet. Fleisch und Fisch gibt es hier zwar auch, aber Vegetarier werden ebenso fündig: zum Beispiel bei Raviolli alla Liguria – Ricotta-Spinat-Teigtaschen mit Ratatouille-Pesto – oder einer klassischen Margherita. Und es gibt mehr: Viele der angebotenen Speisen werden wunschgemäß vegan oder glutenfrei zubereitet. Einfach nachfragen! Dazu der großartige Blick auf den Hafen und die Irische See – perfetto!

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Japanisch-vegetarisch mit Blick auf die Liffey

Neben strikten Vegetariern gibt es ja auch viele sogenannte Flexitarier, die ab und an Fisch essen. Auf der Suche nach einem guten Japaner, bei dem ein ganzer Flexitarier-Freundeskreis auf seine Kosten kommt, steht das japanische Restaurant Yamamori hoch im Kurs. Sushi, Sashimi und Tokyo Cheesecake mit Matcha-Tee werden an drei Standorten serviert: zwei Häuser südlich der Liffey und eines in der North City. An den Wänden des alten georgianischen Gebäudes in der North City hängen japanische Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert und es gibt einen exklusiven Blick auf die Liffey und die Ha’penny Bridge – das Auge isst ja bekanntlich mit. Die Izakaya Sake Bar in der South City erinnert an einen gemütlichen irischen Pub, der mit großen verzierten japanischen Vasen und fernöstlichen Gemälden geschmückt ist – Ireland meets Japan!

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Blick auf die Liffey in Dublin. Quelle: Barry O'Carroll
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Vegan around the world

Das Happy Food in der Nähe des St. Stephen’s Green besucht man zum Frühstück, Brunch oder Lunch. Von der Hinterhof-Atmosphäre sollte man sich nicht abschrecken lassen; dies ist für Dublin nicht untypisch und tut dem ausgezeichneten und gesunden Essen keinen Abbruch. Das 100 % pflanzenbasierte Restaurant bietet so ziemlich alles, was das vegane Herz begehrt. Gefrühstückt wird zum Beispiel ein Snickers-Smoothie mit Mandelmilch und Erdnussbutter, zum Lunch gibt es eine Green Buddha Bowl mit Falafel, Süßkartoffeln und Avocado-Hummus.

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Ein von Bäumen umrandetes Gewässer im St. Stephen's Green in Dublin. Quelle: mauritius images / Pixtal / Jordi Carrió, mauritius images / Pixtal / Jord
Entdecke die vegane und vegetarische Seite Dublins bei einer kulinarischen Städtereise.

Ariana Lambert

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