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LiQ Bar – klingeln erlaubt

Wer es exklusiv mag, wird die LiQ Bar im Düsseldorfer Norden lieben. An der schwarzen Fassade mit den hellen Neon-Röhren muss man nämlich erst klingeln, um eingelassen zu werden. Drinnen ist alles in Schwarz und Gold gehalten. Bedient wird man in den gemütlichen Chesterfield-Sofas von Kellnern und Barkeepern, die Fliege und Hosenträger tragen. Besonderes Highlight: Über dem Tresen hängt an einem überdimensionalen Mund, der in verschiedenen Farben leuchtet, ein riesiger goldener Tropfen. Aber keine Angst: dieser löst sich nie, sondern bleibt immer in der Schwebe.

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Ein belechteter Bar-Schriftzug an einer dunklen Wand. Quelle: Alex Knight
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Boothby's Bar – gediegene Lounge

Durch einen roten Vorhang betritt man dieses Kleinod in Friedrichstadt: Dunkle Barhocker, grün-weiß gestreifte Tapete und Jagdtrophäen an den Wänden – die Boothby’s Bar zeichnet sich durch ein klassisches Ambiente aus. Hinter der Bar hängen gleich zwei Hirschgeweihe, die von kleinen Schirmlampen erleuchtet werden. Die Cocktails dagegen dürfen durchaus gewagt sein: etwa der „Mountain of Mayas", im bunten Totenkopf-Becher serviert, mit Absinth, Tequila, Agavensirup und Kokosmilch.

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Qomo Bar – Panorama inklusive

Die Qomo Bar bietet nicht nur leckere Cocktails und ein elegantes Interieur– sondern auch den perfekten Blick über die Stadt. Erst im Jahr 2018 hat die Bar im Rheinturm eröffnet. In 172 Metern Höhe kredenzt Klaus Liebscher besonders gerne japanisch angehauchte Cocktails wie den Green Samurai oder den Yuzu. Dazu genießt man am goldenen Tresen oder an kleinen Marmortischen leckere Maki-Rolls. Es lohnt sich, nicht nur auf einen schnellen Drink im Qomo abzusteigen: Der Drehmechanismus des Rheinturms rotiert innerhalb von 72 Minuten einmal um die eigene Achse. In etwas mehr als einer Stunde kommt man so in den Genuss, ein 360-Grad-Panorama der Landeshauptstadt zu erleben.

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Nachtaufnahme des Medienhafens mit Rheinturm in Düsseldorf. Quelle: Seewhatmitchsee
Genieße einen Green Samurai über den Dächern Düsseldorfs.
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Petit Punch – französischer Charme

Vier Meter hohe Wände, Holzvertäfelungen, ein buntes Deckengemälde: Das Petit Punch besticht durch den Altbau-Charme und eine entspannte, offene Atmosphäre mit ausladenden Schaufenstern. Die Gäste sitzen hier auf roten Hockern an kleinen Bistro-Tischen, an den Wänden hängen Jugendstil-Plakate, etwa historische Werbung für einen französischen Aperitif. In dem geräumigen Lokal mit dem schummrigen Licht und den farbigen Papageienlampen wird es auch an gut besuchten Abenden in der Regel nicht zu eng. Vor rund zwei Jahren befand sich in dem Ecklokal in Pempelfort noch die Traditions-Zuckerbäckerei Maushagen. Heute kann man am Bartresen rund 60 verschiedene Rumsorten probieren. Ein Highlight sind die Cocktail-Menüs: mit Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise.

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Bar fifty nine – edel in pink

Ein Cocktail-Traum in Rosa: Die Bar fifty nine befindet sich im noblen Hotel InterContinental an der Königsallee. Hier kann man beim Cocktailtrinken also womöglich auch die Düsseldorfer Schickeria beobachten. Die Bar, an der man auf pinken Hockern Platz nimmt, leuchtet ebenso rosa. Auf dem Tresen funkelt ein Blumenbouquet aus Svarowski-Kristallen. Wer nicht am Tresen sitzen möchte, lässt sich in einem der samtigen – ebenfalls pinkfarbenen – Sessel nieder. Das fifty nine hat 150 verschieden Wodka-Sorten im Angebot und besondere lokale Spezialitäten: etwa Cocktails mit dem Düsseldorfer Schnaps Killepitsch oder dem hier gebrauten Altbier.

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Beuys Bar – Homage an den Meister

„Jeder Mensch ist ein Künstler“, sagte Joseph Beuys einmal. Genau dieser Spruch hängt heute riesengroß über dem Tresen der Beuys Bar – und dürfte auch das Motto der Mixologen sein. Auf der Karte stehen Klassiker wie Cosmopolitan, aber auch moderne Interpretationen wie ein Tea Thyme Mule. In der Altstadtbar gehört der Düsseldorfer Maler selbst zur Innenausstattung, denn überall an den Wänden mit der schwarz-weiß gestreiften Tapete hängen Porträts des Künstlers. Und zur ehemaligen Wirkungsstätte von Beuys ist es auch nicht weit: Die Kunstakademie und auch die Kunstsammlung NRW K20, in der man seine Werke bewundern kann, sind gleich um die Ecke.

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Ein Cosmopolitan-Cocktail steht auf einem Bartresen. Quelle: Santiago Iiguez
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The View – violetter Himmel

Im futuristischen Design mit Club-Atmosphäre werden auf Etage 16 des Hotels Innside by Meliá erstklassige Cocktails serviert. Durch die große Fensterfront der violett erleuchteten Bar The View eröffnet sich der Blick in das wunderschöne Düsseldorfer Hafenbecken. Dabei trinkt man seinen Moscow Mule oder Vanilla Sky in fliederfarbenen Sesseln, über denen unzählige weiße Fäden in Kreisen angeordnet von der Decke hängen – fast wie unter Wolken eines lilafarbenen Himmels.

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Der Düsseldorfer Medienhafen im Sonnenuntergang. Quelle: Michael Abid
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Elephant Bar – 60s Funk & Soul

Kleine Bar, ganz groß: Die Elephant Bar in der Altstadt ist im Stil der Sechzigerjahre gehalten und auch für Clubgänger eine Top-Adresse: Wechselnde DJs legen hier Funk, Soul, Hip-Hop, Jazz oder Elektro auf. Der Marmortresen, an dem man es sich auf samtbezogenen Hockern gemütlich macht, wird umspielt von etlichen rotbraunen Holzvertäfelungen. Ansonsten sind die Räume passenderweise in Elefantengrau gehalten, was im schummerigen Licht, in dem der Schriftzug „Elephant Bar“ rot aufleuchtet, tatsächlich jedoch kaum auffällt.

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Zwei Hände an einem DJ-Pult. Quelle: Krys Amon
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Bar Ellington – Jazz im Schaufenster

Die Bar Ellington ist nicht nur Cocktailbar, sondern auch Jazzkneipe. Hier, mitten im Rotlichtviertel nahe des Bahnhofs, finden regelmäßig Jazzkonzerte statt. Ein wandgroßes Porträt von Jazzmusiker und Namensgeber Duke Ellington ziert das ansonsten schlicht wirkende Lokal. Nicht viel Tamtam, dafür sehr gute Drinks: Der erfahrene Barkeeper Robert Potthoff legt Wert auf Qualität und gibt sein Wissen auch in Cocktail-Kursen weiter. In der zurückhaltend eingerichteten Bar steht der Gast im Mittelpunkt – beziehungsweise sitzt er vielmehr „im Schaufenster“, vor der großen Fensterfront des Ellington.

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Bar Alexander – 20er Jahre Wohnzimmer

Sie ist das Wohnzimmer des angesagten Stadtteils Unterbilk rund um die Lorettostraße: die Bar Alexander. In der gemütlichen Cocktailbar im Stil der Zwanzigerjahre erwartet man fast, Ganoven mit Schiebermützen und Charleston-Damen mit Zigarettenspitzen zu treffen. Doch unter den expressionistisch anmutenden Gemälden sitzt dann doch die jungen hippe Szene des beliebten Stadtteils. Warme Kugellampen erleuchten hier die dunkle Holzbar mit geschnitzten Verzierungen und großen Spiegeln. Die Cocktailbar bietet Neugierigen einen besonderen Service. Wer mehrere Cocktails probieren möchte, aber nicht riskieren mag, zu viel Alkohol zu trinken, bestellt die sogenannten „Flights“: vier verschiedene Cocktails im Miniaturformat.

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Ein beleuchteter Bartresen voller Spirituosen. Quelle: Eaters Collective
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Jana Fischer

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