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Alternativ im Park – Ambiente wie bei „Harry Potter“

Wer meint, nur in Oxford oder Berkeley würden die Studenten ihre Pausen stilvoll verbringen, war noch nie in Hannover. Im Park des ehemaligen Schlosses Monbrillant, dem heutigen Welfengarten, relaxen die Studenten zwischen Pauken und Prüfungen im Schatten alter Bäume, picknicken am Teich oder schlendern diskutierend über die Grünflächen. Das weiße Welfenschloss mit der Leibniz Universität ist stets im Blick. Die Kulisse erinnert stark an die Harry-Potter-Romane. Wer möchte, kann sich in dieser grünen Oase ganz unkompliziert unter die Studenten mischen – denn in Hannover ist man von jeher ganz entspannt und offen für alle.

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Blick auf die Leibniz Universität im Welfengarten am See. Quelle: Bjrn Regolin / EyeEm Mobile GmbH, Bjrn Regolin / EyeEm Mobile Gmb
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Hannovers Schlemmermeile für Alternative

Gestylte Schönlinge haben hier keine Chance. Der Engelbosteler Damm, kurz E-Damm genannt, ist fest in der Hand von Studenten, jungen Familien sowie allen Hannoveranern, die gerne gegen den Strom schwimmen. Da gibt es alternative Buchläden, Gemüsehändler und Reparaturshops für Handys – aber vor allem jede Menge Anlaufstellen für den kleinen und großen Hunger. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt – außer teure Gourmetrestaurants. Currywurst, Surimi Nigiri, Erdnussente, Köfte, Pita, Pizza oder Kokosmilchreis mit Mango: Der E-Damm lädt ein. Zum Dessert locken dann hausgemachter Kuchen und ein duftender Espresso aus eigener Röstung im 24 Grad. Auf dem E-Damm ist etwas für jeden dabei.

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Nahaufnahme eines angebissenen Burgers in einer Frauenhand. Quelle: Katarna Mittkov / EyeEm Mobile GmbH, Katarna Mittkov / EyeEm Mobile G
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Lässiges Strandleben bei gutem Wetter

Kein Scherz: Sobald gutes Wetter lockt und die Sonne scheint, packt man in Hannover die Picknicktasche und fährt mit dem Rad zum Strand. Diese grünste Großstadt Deutschlands liegt doch gar nicht am Meer, denkst du jetzt vielleicht? Macht nichts. Auf der Fährmannsinsel, dort wo die Ihme und Leine zusammentreffen, hat man auf die Grünfläche kurzerhand ein paar LKW-Ladungen Sand aufgeschüttet und einen Vorzeigestrand geschaffen. Hier trifft sich die alternative Szene gerne in der Bar Strandleben, um bei chilliger Musik mit einem kühlen Drink im Liegestuhl zu relaxen und die Zehen in den Sand zu stecken. Die Strandbar ist mit Sicherheit einer der schönsten, entspanntesten und ungewöhnlichsten Orte, um einen Sonnentag in Hannover zu genießen.

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Hannover ist grün – und ein bisschen blau

Manche Städte sind grau – Hannover ist grün! Doch Hannover ist auch ziemlich flach, deshalb muss man hoch hinaus, um die grüne Pracht in voller Schönheit sehen zu können. Dafür bietet die Leine-Metropole auch gleich das perfekte Hilfsmittel: einen Aufzug aufs Dach des Neuen Rathauses. Er fährt einen Bogen und passt sich damit der runden Kuppelform an. Klingt ungewöhnlich – und ist es auch. Es ist genau genommen der einzige Bogenaufzug, der weltweit existiert. Oben angekommen werden Besucher mit einer schönen Aussicht auf viele Quadratmeter Grünfläche belohnt. Zu sehen sind der kleine aber zauberhafte Maschpark, die grünen Wiesen der Döhrener Masch mit den Kiesteichen, und die Eilenriede, einer der größten Stadtwälder Europas. In der Ferne kann man, bei klarer Sicht, das Hügelland des Deisters oder sogar die Gipfel des Harzes erblicken. Zwischen dem Grün glitzert es in schönstem Blau: der Maschsee, die lässige Wohlfühloase und einer der schönsten Plätze der Stadt.

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Blick auf das Dach des Neuen Rathauses und den angrenzenden Park. Quelle: Mito Images / OSKARQ/RelaXimages, mauritius images / Mito Images / OSKARQ/RelaXimages, mauritius images / Mito Images /
Blick auf das Neue Rathaus, welches sich im See davor spiegelt. Quelle: Alamy / kuwa, mauritius images / Alamy / kuwa
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Centrum ist nicht gleich Zentrum

Das Stadtzentrum der Stadt gilt nicht als Kult, das Centrum schon. Ein bisschen Vintagelounge, ein bisschen Eckkneipe, ein bisschen Wiener Café – das Centrum in Hannovers Trendquartier Linden lebt einen bunten Stilmix und lädt die alternative Szene jeden Tag von 10 Uhr bis Mitternacht zum Chillen, Spaß haben und Feiern ein. Lindens heimeliges „Wohnzimmer“ direkt am Lindener Marktplatz punktet mit nettem Service, lockerem Ambiente und bemerkenswerter Küche, die auch Veganer glücklich macht. Hin und wieder legen auch DJs Elektro auf. 

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Ein beleuchteter Marktplatz mit Fachwerkhäusern am Abend. Quelle: Axel Goehns, Axel Ghns / EyeEm Mobile GmbH
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Küchengarten mitten im Trendviertel Linden

Im 17. Jahrhundert legten die adeligen Welfen im damaligen Dorf Linden einen Obst- und Gemüsegarten an. Heute liegt dieser schöne Ort mitten im quirligen Alternativquartier Linden und trägt den Namen „Am Küchengarten“. Obst und Gemüse werden nicht mehr geerntet – dafür wird hier gerne gespeist, nämlich im lässigen Restaurant 11A. Hier kommen die besten Bio-Zutaten aus der Region und Delikatessen aus aller Welt auf den Tisch. Kult am Küchengarten ist das TAK: Ein kleines Kabarett-Theater, das Satire, Chansons und gehobenen Nonsens auf die Bühne bringt und – als Besonderheit – während der Vorstellungen kleine Snacks und Getränke serviert. Dem Namen Küchengarten machen übrigens einige fleißige Gärtnerinnen und Gärtner im nahegelegenen Ihmezentrum alle Ehre. Sie haben dort Hochbeete angelegt und lassen darin Kräuter und Gemüse gedeihen – eine Gartenoase mitten in grauem Beton.

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Blick auf den Lenker eines Fahrrads, welches am Abend in einer Einkaufspassage steht. Quelle: Axel Ghns / EyeEm Mobile GmbH
Erfahre, warum Hannover eine der grünsten Städte Deutschlands ist.

Jutta Lemcke

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