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Durch ein Meer aus Rosen schlendern

Bereit für die volle Ladung Romantik? Selbst vielen Münchnern ist der Rosengarten nahe der Wittelsbachbrücke unbekannt. Seit mehr als 60 Jahren züchten die Münchner Stadtgärtner hier neue Arten der Blume der Liebe. Was könnte es Schöneres geben, als durch ein Meer aus tausenden Rosen zu spazieren, die Füße im Bach zu kühlen, der durch den Garten fließt, oder gemeinsam auf einer Parkbank im duftenden Rosenbeet zu entspannen? Vor allem im Juni und Juli erstrahlt der Rosengarten unweit der Isar in einem wahren Feuerwerk der Farben. 

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Eine blühende gelb-weißliche Rose umgeben von grünen Blättern. Quelle: April Pethybridge
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Verwunschene Oase der Ruhe

Eine geheimnisvolle Insel des Friedens und der Ruhe ist die Ost-West-Friedenskirche. Sie wurde in den 1950ern von Timofei Wassiljewitsch Prochorow – auch Väterchen Timofej genannt – und seiner Frau Natascha am Oberwiesenfeld (dem heutigen Olympiapark) errichtet. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Eremiten aus Russland, der die kleine Kirche aus Weltkriegsschutt und allerlei Unrat selbst aufgebaut hat. Eingebettet in ein romantisches Gartenparadies steht hier – am Fuße des Olympiabergs – ein naturverbundenes, verträumtes Idyll und einer der ungewöhnlichsten Orte, den München zu bieten hat. Wen es hierher verschlägt, der bleibt gerne länger und lässt die angenehme Stille auf sich wirken.

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Ein Geheimtipp im quirligen Schwabing

Den Großteil der Schwabinger zieht es, wenn er die Natur in der Stadt erleben will, in den Englischen Garten. Dementsprechend voll wird es dort an schönen Tagen. Viel verträumter geht es im Luitpoldpark zu, wo Verliebte im Sommer im Heckenlabyrinth und im Winter beim Schlittenfahren auf dem Luitpoldhügel wieder zu Kindern werden. Den besteigt man dann am besten abends, wenn die rote Abendsonne Schwabings Dächer in eine romantische Stimmung taucht.

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Ein Gehweg in einem grünen Stadtgarten. Quelle: Juan Jimenez
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Dem Friedensengel ein Schnippchen schlagen

Am Abend wird es eng am Friedensengel. Denn viele Romantiker wollen genau hier die letzten Sonnenstrahlen einfangen. Viel intimer geht es wenige Gehminuten vom Sundowner-Hotspot entfernt zu, in den Maximiliansanlagen, die Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurden. Von der Hangkante der Terrassen aus ist der Blick in den Abendhimmel mindestens genauso schön wie am Friedensengel. 

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Ein romantisches Versteck für die spanische Tänzerin

Eine „spanische“ Tänzerin sollte Bayerns König Ludwig I. zum Verhängnis werden. Wegen seiner Affäre zu Lola Montez, einer irischen Hochstaplerin und Skandalnudel, bricht in München im Jahr 1848 eine Revolution aus. Ludwig soll noch versucht haben, seine Lola vor der aufgebrachten Meute zu verstecken: Im Nebengebäude des Gutshofs Menterschwaige. In diesem ehemaligen königlichen Liebesnest am Isarhochufer befindet sich heute einer der idyllischsten Biergärten Münchens, wo es sich unter lauschigen Kastanien hervorragend schlemmen lässt. Am besten ganz klassisch bayerisch: ofenfrische Brezn und eine kühle Mass Bier. Und Lola? Sie musste Bayern verlassen, Ludwig abdanken. Was bleibt, ist eine der wildesten Geschichten, die München je erlebt hat – und ein romantischer Treffpunkt im Grünen.

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Stimmungsvolle Sonnenuntergänge im Isar-Athen

Urbaner Charme im Grünen: Umringt von hohen Bäumen und drei von der Antike inspirierten Bauten wird der Königsplatz gegen Abend zum perfekten Spot zum Leute gucken. Vor allem die breiten Stufen an der Glyptothek sind heiß begehrt. Wenn am Abend die Sonne zwischen den Säulen der Propyläen verschwindet und für eine romantische Stimmung sorgt, wärmt sie mit ihren letzten Strahlen die dort Sitzenden. Wer jetzt noch ein Gläschen Wein, was zum Knabbern und eine Schulter zum Anlehnen dabei hat, hat alles richtig gemacht.

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Ein Blick auf eine Hälfte des Königsplatzes in München zwischen zwei Säulen. Quelle: Reinhard Krull
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Zweisamkeit im Botanischen Garten

Flanieren zwischen Palmen, Blumen und Pflanzen aus aller Welt – und das auch noch das ganze Jahr über! Der Botanische Garten in München lockt im Winter nicht nur mit tropischen Temperaturen in seine Gewächshäuser, sondern auch mit der perfekten Showeinlage: Bei der Sonderausstellung „Tropische Schmetterlinge“ flattern hunderte exotische Falter durch die Häuser. In den warmen Monaten finden Romantiker vor allem am Bachlauf in der Nähe des Pumpenhauses ein lauschiges Plätzchen zwischen Faltern und Farnen.

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Ein Porträt von einem bunten Schmetterling sitzend auf einem grünen Blatt. Quelle: BMF / www.bm-fotos.de, Bianca Meyering
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Ein romantisches Geschenk für eine Fürstin: Schloss Nymphenburg

Männer, es wird schwierig, das zu toppen. Im Jahr 1664 gab der bayerische Kurfürst Ferdinand Maria das Schloss Nymphenburg in Auftrag – als Geschenk für seine Frau Adelheid von Savoyen, die ihm kurz zuvor den Thronfolger Max Emanuel gebar. Eins könnt ihr trotzdem machen: Schnappt euch eure Liebste, durchschreitet wie zwei Adlige die barocken Säle und entführt eure Herzensdame danach in die weitläufige Parkanlage mit vielen kleinen Kanälen, Seen und Parkburgen. Vor allem am Badenburger See lässt sich die Idylle mit Blick auf den Monopteros, einen runden Säulentempel, genießen.

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Ein Blick auf den Schloss Nymphenburg in München bei einem blauen wolkigen Himmel. Quelle: Oleg Potkin
Erlebt farbenprächtige Schmetterlinge und die Magie von Sonnenuntergängen an der Isar.

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