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Urbanes Strandleben am Atlantik

Nichts ist unromantischer als eine lange Anreise. Gut zu erreichen ist der Praia Internacional. An dem Strand finden Surf- und Volleyball-Turniere statt. Die lange Strandpromenade ist perfekt für Joggen, Radfahren und Flanieren. Ab und an ziehen Schiffe vorbei. Die zwei Gebäude, die den Strand einrahmen, symbolisieren Portos dynamische Kontraste: Die ultramoderne Strand-Mall Edifício Transparente und das „Käsekastell“ Castelo do Queijo, so genannt wegen seinem gewaltigen löchrigem Granitfundament, das schon den alten Kelten heilig war.

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Blick auf den Fluss Ouro mit dem Stadftviertel RIbeira im Hintergrund. Quelle: Kathleen Becker
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Percebes: Portugals beste Delikatesse

Eine Küsten-Spezialität sollte man unbedingt probieren: Entenmuscheln. Das Äußere erinnert vage an schwarze Dinosaurier-Krallen. Dahinter verbirgt sich eine helle Delikatesse. In Portugal nennt man sie percebes und sie sind deshalb so teuer, weil die Ernte an den stürmischen Felsenküsten sehr gefährlich ist. Der Geschmack von Entenmuscheln hat ein bisschen was von Austern. Zu der in Portugal berühmten Delikatesse passt gut ein Portonic-Cocktail mit trockenem weißen Portwein, Tonic und Limette.

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Ein Teller mit der typisch portugiesische Delikatesse Percebes neben gekochten Garnelen. Quelle: Alamy / Patrick Kunkel
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Wie die Turteltauben im Park

Portos Stadtpark Parque da Cidade erstreckt sich bis zum Atlantik. Hier gibt es Busch- und Waldland, Lagunen und Küste – eine Landschaft, die sich perfekt für die Beobachtung von heimischen Vögeln und Zugvögeln auf der Durchreise eignet. Spechte, Reiher, Sperber, Wasservögel wie das Blesshuhn, sowie die Wattvögel und Möwen der Küste fliegen hier durch die Lüfte. Fernglas einpacken und eine gute Bestimmungs-App herunterladen.

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Ein Specht auf einem Baum beobachtet seine Umgebung. Quelle: Kevin Zaouali
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Eine Nacht auf der Jacht

Eine Nacht unter Deck ist eine superromantische Art dem Douro Fluss näherzukommen: Die Jacht von Kapitän Tomaz und seiner Frau Rosário, die am Hafen von Afurada vor Anker liegt, hat ein kuschelig holzgetäfeltes Ambiente und alles, was man braucht, von Badezimmer und Küchennische bis hin zum WLAN. Das Beste: Am nächsten Morgen wird euch das Frühstück an Bord geliefert. Kapitän Tomaz kommentiert völlig richtig: „Unser Trip ist eher Zen“, denn bei eurer privaten Flusskreuzfahrt trudelt ihr gemütlich unter der Arrábida-Brücke hindurch den Douro entlang. Tomaz gibt Insider-Infos, während Rosário euch ein Top-Frühstück mit portugiesischen Spezialitäten und frischem Obst zubereitet. 

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Die kleine Kapelle am Strand

Auf zur schönsten und romantischsten Kapelle der Gegend. Um die sechseckige Kapelle der Praia do Senhor da Pedra am Miramar-Strand ranken sich schon seit Jahren Legenden. Am schönsten leuchtet die Ende des 17. Jahrhunderts auf Felsen direkt am Wasser erbaute capela im goldenen Licht des Sonnenuntergangs. Natürlich gibt es auch ein Strandcafé, das sich für einen Sundowner, ein kleines fino-Bier (wie man hier ein gezapftes Bier nennt), oder ein gepflegtes Glas Portwein eignen. Hin kommt man entlang der Uferpromenade von Vila Nova da Gaia, vorbei an der Douro-Mündung, der semi-urbanen Praia de Lavadores und dem wunderschönen Canido Sul-Strand, wo eine Mauer netterweise den Nordwind bremst und ein schön ruhiges Badeerlebnis erlaubt.

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Blick auf die am Strand gelegene Kapelle Senhor da Pedra. Quelle: Alamy / De Visu
Porto ist perfekt für Paare. Probiert es aus.

Kathleen Becker

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