7 Leuchttürme & Inseln, die keiner im Göteborg-Urlaub verpassen sollte.
Vinga: Die Insel des Dichters
Vinga gehört zu den großen Sehenswürdigkeiten im Schärengarten von Schweden und ist der perfekte Einstieg für Leuchtturmfans aus der Stadt. Dorthin kommt ihr nämlich ganz einfach mit dem Ausflugsboot aus Göteborg. Bei der Anreise aus der Stadt passiert ihr einen Felsen, auf dem sich Seehunde in der Sonne rekeln. Die flache, etwa einen Kilometer lange Felseninsel ist der ideale Ort für Spaziergänge zu zweit am Meer entlang. Bekannt ist Vinga übrigens unter anderem, weil dort Evert Taube, einer der berühmtesten Dichter Schwedens, als Sohn des Leuchtturmwärters aufgewachsen ist.
Mehr anzeigenPater Noster: Ein Gebet auf dem Weg zum Leuchtturm
Habt ihr Lust auf einen RIB-Boot-Ausflug auf eine Leuchtturm-Insel? RIB-Boote sind große feste Schlauchboote, mit denen es von Marstrand, einer kleine Stadt 45 Kilometer nördlich von Göteborg, hinüber nach Hamneskär geht. Nach dem Spaziergang über das windige, nur 250 Meter lange Stück Land gönnen wir uns eine wärmende Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Beides serviert vom Schiffskapitän. Dass der Leuchtturm „Pater Noster“ genannt wird, hat selbstverständlich einen Grund. Er liegt nämlich in einem besonders gefährlichen Fahrwasser. Viele Seemänner schöpften deswegen ihr Vertrauen aus dem Vaterunser.
Mehr anzeigenBöttö: Große Feiern auf einer kleinen Insel
Zu der winzigen Insel in der Hafeneinfahrt von Göteborg, auf der gerade mal Platz für einen Leuchtturm und das Leuchtturmwärterhaus zum Wohnen ist, kommt ihr normalerweise nur mit dem Taxiboot oder dem Kanu bzw. Kajak (siehe Tipp 4). Wenn ihr hier aber eure Hochzeit feiern wollt, werdet ihr selbstverständlich standesgemäß abgeholt. Das Leuchtturmwärterhaus ist übrigens zweifarbig bemalt – weiß in Richtung offenes Meer, rot zum Land hin. Da Böttö eine der großen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist, wird sie von den meisten Hafenrundfahrten passiert. Auch wenn ihr nicht zur Leuchtturminsel könnt, sehen könnt ihr den Leuchtturm im Meer also allemal.
Mehr anzeigenDie Küste vor Göteborg: Mit dem Kanu im Meer
Abenteuerlustige Paare paddeln im Kanu hinaus zu den Leuchttürmen von Böttö und Vinga. Das ist Teambuilding fürs Leben. Wenn ihr keine Paddelerfahrung habt bzw. euch das Paddelabenteuer im Meer allein nicht zutraut, bucht euch doch einfach bei einer geführten Tour ein. Und eine kurze Einweisung an Land gehört ohnehin zu jedem Paddelausflug mit dazu.
Mehr anzeigenGöteborgs Utkiken: Leuchtturmartiger Aussichtsturm in der Stadt
Dass Göteborgs Utkiken hier mit auf die Liste darf, ist ein wenig gemogelt. Ein Hochhaus-Turm ist ja kein Leuchtturm. Aber weil der Aussichtspunkt am Hafen ein wenig wie ein Leuchtturm aussieht und einen besonders schönen Blick über die Stadt bietet, der im Abendlicht die Herzen aller Romantiker höherschlagen lässt, soll er hier nicht unerwähnt bleiben. Nicht vergessen nach unten zu schauen. Dort liegt nämlich die „Barken Viking“ im Hafen, mit 118 Meter Länge eines der größten Schiffe Schwedens. Das 1906 erbaute Viermastschiff ist heute ein Hotel- und Restaurantschiff.
Mehr anzeigenGöteborger Leuchtturm-Safari: Von Insel zu Insel
Ihr wollt mehr als nur einen Turm sehen? Ihr seid richtige Leuchtturmfans? Dann nehmt doch an einer Leuchtturmsafari teil. Es geht im Boot durchs Meer von Leuchtturm zu Leuchtturm und zwischendurch dürft ihr euch mit Meeresfrüchten und einem Glas Sekt stärken. Auf einer Tagestour kommt ihr an gut und gerne zwanzig Leuchttürmen vorbei.
Mehr anzeigenFyrdagarna: Tag der offenen Leuchtturmtür
Das erste Wochenende im August streichen die schwedischen Leuchtturmfreunde schon Monate im Voraus dick im Kalender an. Bei den Fyrdagarna, den Leuchtturmtagen, könnt ihr mehr als 70 Leuchttürme besuchen. Das reicht immer noch nicht? Dann meldet euch doch bei der Schwedischen Leuchtturmgesellschaft Svenska Fyrskellskapet an. Deren Mitglieder dürfen sich nämlich im Sommer in alte Leuchtturmwärterhäuser einmieten.
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