Die 9 schönsten Strände in Südfrankreich

Plage de Beau Rivage: Vom Stadtbummel zum Sonnenbad

Er ist vielleicht nicht der idyllischste unter den Stränden in Südfrankreich, aber eines macht ihn besonders sehenswert: seine zentrale Lage. Der Strand Beau Rivage liegt zwischen der Promenade des Anglais und dem Quais des Etats Unis, also dort, wo du allerhand Restaurants und Cafés findest. Ein Besuch des Beau-Rivage-Strands lässt sich ideal ergänzen mit einem Stadtbummel durch Nizza. Morgens schwimmst du im eiskalten, kristallklaren Wasser deine Runden, mittags gönnst du dir eine frische Bouillabaisse mit Meerblick im Restaurant Beau Rivage und nachmittags nutzt du die letzten Sonnenstrahlen wieder am Strand, um deiner Bräune den letzten Schliff zu geben.

Die Strände in Nizza liegen direkt in der Stadt. Quelle: bmf-foto.de

Plage Blue Beach: Sportlich in Nizza

Dieser weite und offene Strand liegt zwischen der Rue Rivoli und der Rue Meyerber direkt an der Promenade des Anglais. Das Schöne an diesem Kieselstrand: Hier schlagen die Herzen von Sportler:innen höher. Denn der Strand verfügt über ein Wassersportzentrum, in dem du dich so richtig austoben kannst. Wer also weniger auf Sonnenbaden, dafür aber umso mehr auf Kitesurfen steht, sollte diesem Strand bei seinem Urlaub in Südfrankreich einen Besuch abstatten. Nach dem Wasserabenteuer kannst du deinen Hunger direkt im gleichnamigen Restaurant stillen. Das Blue Beach versorgt dich mit allerhand Leckereien wie Lachstartar, Oktopussalat oder fangfrischer, gegrillter Dorade.

Plage Taillat: Wasser zu allen Seiten

Du bist mobil unterwegs und möchtest auch die anderen Strände rund um Nizza kennenlernen? Dann solltest du auf jeden Fall einen Tag lang nach Saint-Tropez fahren. Ein echtes Paradies ist der Plage Taillat. Der Strand liegt in der Gemeinde Ramatuelle auf der Halbinsel von Saint-Tropez. Eine kleine Landzunge verbindet das Festland mit dem Cap Taillat und du bist hier förmlich von Wasser umgeben. Obwohl der Strand nur zu Fuß erreichbar ist, ist er vor allem im Sommer kein Geheimtipp mehr – deswegen komme am besten im Frühling hierher und genieße ein Picknick und einen traumhaften Sonnenuntergang.

Der Strand Taillat in Frankreich. Quelle: AerialDronePics

Plage de la Reserve: Kleine Bucht mit großer Aussicht

Wer keine Lust auf die großen Strände in Nizza hat, sollte dem Plage de la Reserve einen Besuch abstatten. Diese kleine, felsige Bucht liegt direkt unterhalb des Mont Boron und kann im Sommer ziemlich voll werden. Aber dennoch lohnt es sich, hier ein Bad zu nehmen. Die felsige Umgebung bietet hervorragende Möglichkeiten zu schnorcheln und du hast von hier aus einen tollen Blick auf Nizza. Auch für Gourmets ist dieser Strand ein Muss: Ganz in der Nähe befindet sich das berühmte Restaurant Le Plongeoir, das auf einem Felsen thront und hervorragende mediterrane Küche bietet.

Santa Giulia: Karibik auf Korsika

Santa Giulia ist einer der schönsten Strände auf Korsika. Aber seine Berühmtheit tut ihm keinen Abbruch. Rund neun Kilometer liegt der Traumstrand von Porto Vecchio entfernt. Und das Wasser ist hier wie in der Karibik: glasklar und türkisschimmernd. Hier kommen vor allem auch Familien auf ihre Kosten, da das Wasser flach abfallend und seicht ist. In dem beigen, feinkörnigen Sand lassen sich prächtige Sandburgen bauen und die kleinen Felsen im Wasser verbergen eine geheimnisvolle Unterwasserwelt, die du mit dem Schnorchel erkunden kannst. Du findest hier sogar ein kleines Restaurant und einen Supermarkt, sodass für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist.

Der Strand Santa Giulia auf Korsika. Quelle: Samuel Borges Photography

Plage de Palombaggia: Fotomotiv ohne Filter

Der zwei Kilometer lange Palombaggia-Strand in der Nähe von Porto Vecchio ist ein echter Augenschmaus. Hier ragen rundgeschliffene, rotschimmernde Granitfelsen aus dem türkisfarbenen Wasser und der Strand ist mit feinem weißem Sand bedeckt. Drumherum stehen immergrüne Pinienbäume, die für einen herrlichen Duft und großartige Farbkontraste auf den Fotos sorgen. Kein Wunder also, dass der Sandstrand in diesem Jahr zu den schönsten Stränden Frankreichs gekürt wurde. Nutze für einen Besuch unbedingt den frühen Morgen oder den späten Abend: Die schräg einfallenden Sonnenstrahlen bringen die vielen Farben an diesem Ort erst so richtig zur Geltung.

Der Strand Palombaggia in Frankreich. Quelle: Eva Bocek

Plage de Saleccia: Lust auf Abgeschiedenheit?

Wer beim Baden lieber seine Ruhe hat, ist am Plage de Saleccia auf Korsika bestens aufgehoben. Das hat aber auch seinen Preis: Der Sandstrand im Norden Korsikas liegt in einem Naturschutzgebiet und ist nur über eine unbefestigte Straße oder per Boot zu erreichen. Die Mühe lohnt sich. Die hier liegende Desert des Agriates ist ein wüstenähnlicher Küstenstreifen und beherbergt Natur pur. Hier findest du keine Hotels, Restaurants oder andere Annehmlichkeiten. Dafür aber Pinienwälder, Kiefern, schneeweiße Strände und hohe Wellen. Achtung: Wenn du Glück hast, triffst du sogar Kühe am Strand, die ebenfalls ein Sonnenbad an diesem Traumort nehmen wollen. Tipp: Packe dir ausreichend Proviant für den Tag ein – so kannst du in einsamer Umgebung ein romantisches Picknick veranstalten.

Der Saleccia-Strand in Frankreich: karibisch und ruhig. Quelle: Matteo Gabrieli

Plage de Roccapina: Wilder Naturstrand auf Korsika

Im Südwesten Korsikas findest du einen ganz besonderen Strand. Der Plage de Roccapina ist ein wilder Naturstrand in einer wunderschönen Bucht, die von Granitfelsen umsäumt ist. Auch hier strahlt der Sand in hellem Weiß, das Wasser schimmert türkis und wird nur langsam tiefer. So ist dieser Strand auch für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Berühmt wurde dieser Strand wegen des Löwens von Roccapina, einer 144 Meter hohen Gesteinsformation, die über das Gebiet wacht. Mit viel Fantasie lässt sich in der Struktur tatsächlich ein Löwe erkennen. Mein Tipp: Erkunde das gesamte Gebiet an einem Tag bei einer Wanderung und erfrische dich danach mit einem Sprung ins kalte Wasser. Empfehlenswert ist die Wanderung zwischen dem Strand von Roccapina und dem Strand von Erbaju. Bei dieser leichten, zwei Stunden langen Wanderung umrundest du den Löwen einmal und hast fantastische Ausblicke auf die glitzernde Küste.

Der wilde Roccapina-Strand in Frankreich. Quelle: Kevin Sarcelle

Plage de Nonza: Schwarze Schönheit

Keine Lust mehr auf weiße Traumstrände? Auf der Insel Korsika findest du etwas ganz Besonderes: einen schwarz gefärbten Strand. Der Strand von Nonza liegt im Norden der Insel und seine Farbe erhält er durch die unendlich vielen glattgeschliffenen Kieselsteine am Strand. Das Wasser ist hier glasklar und fällt steil ins Meer ab. Für Familien ist dieser Strand weniger geeignet. Dafür aber für echte Wasserratten, die es kaum erwarten können, sich in die Wellen zu werfen. Nur gute Schwimmer:innen sollten sich hier in die Brandung stürzen und dabei immer auf Quallen achten. Aufgrund der etwas herausfordernden Badebedingungen ist dieser Strand aber nicht überfüllt und du kannst die Natur komplett für dich allein genießen. Nimm unbedingt Badeschuhe mit, da sich die schwarzen Kiesel unter der Sonne ordentlich aufheizen können.