Madeira: Die 9 schönsten Strände für Badespaß und Surfer-Action
Badespaß in einer Piratenbucht in Machico
Früher war der älteste Ort der Insel mit seiner kleinen Bucht ein leichtes Einfallstor für Piraten. Heute ist Machico ein beliebtes Ziel für Sonnenanbeter und Badenixen. Das alte Örtchen hat neben historischen Sehenswürdigkeiten einen der wenigen Sandstrände der Blumeninsel zu bieten. Die Praia da Banda Além wurde mit goldenem Sand aus der Sahara künstlich aufgeschüttet und eignet sich hervorragend für einen entspannten Badetag. Das Wasser ist seicht und klar – gemütliche Schwimmer oder Familien mit Kindern kommen hier voll auf ihre Kosten. Und wenn dir nach einem Sprung in den kalten Atlantik nach einer Stärkung ist, findest du ein reiches Angebot an Restaurants und Bars direkt hinter dem Strand. Übrigens: Auch die weiter westlich gelegene Praia de São Roque ist sehenswert. Hier schaust du mit einem kühlen Bierchen in der Hand den Surfschülern bei ihren ersten Versuchen zu.
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Einsamkeit finden am Strand von São Lourenço
Bei einer Wanderung über die Halbinsel Ponta de São Lourenço solltest du unbedingt Sonnenschirm und Badesachen einpacken. Kurz nach dem Beginn des Wanderweges am Aussichtspunkt Baía d‘Abra zweigt ein Pfad rechts ab und führt dich die schroffe Küste hinunter. Nach wenigen Minuten erreichst du einen wunderschönen, nicht einsehbaren Kiesstrand. Direkt unterhalb der bizarr geformten Felswände kannst du es dir auf den handtellergroßen Kieselsteinen bequem machen und die Sonne beobachten, wie sie langsam hinter den Klippen verschwindet. Ein Sprung ins kühle Nass ist hier ein absolutes Muss – am besten am Vormittag. Denn wenn alle Wanderer erst zum Ende der Halbinsel wandern, hast du diesen Strand ganz für dich allein.
Wenn Du Lust auf echte Naturbecken hast, dann besuche die kleinen Pools von Cachalote am Ortseingang von Porto Moniz. Hier findest du zwar weder Liegen noch Bademeister, dafür aber Natur pur. Wenn dich doch der kleine Hunger überkommt: Direkt über den Pools thront das Restaurant Cachalote auf einem Vulkanfelsen. Die Köche versorgen dich mit kulinarischen Köstlichkeiten von Madeira wie dem berühmten Degenfisch oder gegrillten Rinderfilet-Spießen.
In Porto Moniz in uralten Lavabecken schwimmen
Baden, wo einst heiße Lava ins Meer geflossen ist? Möglich ist das in Porto Moniz, einem kleinen Örtchen an der nordwestlichen Spitze der Blumeninsel. Hier füllen sich die von Lava geformten Naturschwimmbecken bei Flut mit kristallklarem Ozeanwasser – ein jahrtausendealtes Planschbecken für alle, die sich nicht den mächtigen Wellen des Atlantiks aussetzen wollen. Strände sind auf der Nordseite eh rar gesät und oft ist ein Bad im offenen Meer aufgrund der Brandung und gefährlicher Strömungen nicht möglich. Bei einer frischen Wassertemperatur von rund 20 Grad schwimmst du in den ausgebauten Becken vor einer gewaltigen Bergkulisse und hörst das laute Rauschen der Wellen direkt hinter dir. Es gibt Sonnenschirme, Liegestühle und Umkleidekabinen. Und die Snackbar sorgt nach ein paar Schwimmzügen für das leibliche Wohl.
Kilometerlanger Strand in Hauptstadtnähe: Praia Formosa
Hier ist der Name Programm, denn der Praia Formosa ist vor allem eins: schön. Nur zehn Minuten westlich von Funchal gelegen ist dieser Strand ein perfektes Ziel für einen Tagesausflug. Hier spazierst du kilometerlang am türkisfarbenen Wasser entlang. In den zahlreichen Bars erhältst du Cocktails und Snacks. Der aus Kieselsteinen und schwarzem Sand bestehende Strand ist einer der größten der Insel – dementsprechend ist er auch gut besucht. Suchst du Ruhe und Erholung, solltest du diesen belebten Strand lieber meiden. Aber wer auf Strand-Action steht und das fröhliche Strandleben genießt, ist hier genau richtig. Die Wasserqualität ist exzellent. Bademeister achten auf die Sicherheit der Gäste. Und am Wassersportzentrum kannst du völlig neue Sportarten ausprobieren. Wie wäre es zum Beispiel mit Kitesurfing am Praia Formosa? Und danach einer kühlen Poncha zum Sonnenuntergang? Übrigens ist der Strand in vier Abschnitte eingeteilt, die über die Strandpromenade miteinander verbunden sind: Praia Formosa, Praia Nova, Praia dos Namorados und Praia do Arieiro. Am letztgenannten findest du nicht nur feinen, schwarzen Sand, sondern aufgrund seiner etwas abgelegeneren Lage auch ein bisschen mehr Ruhe.
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Ein sandiges Paradies versteckt zwischen Felsen
Endlich Sand in Sicht! Die zwischen hohen Felsen eingebettete Prainha do Caniçal gehört zu den schönsten Stränden auf Madeira und ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem Bus von Caniçal aus erreichbar. Hier findest du feinen schwarzbraunen Sand, der auf der Blumeninsel ansonsten rar gesät ist, und liegst nicht auf spitzen Lava- oder harten Kieselsteinen. In der kleinen Badebucht in der Nähe von Caniçal kannst du es dir auf deinem Strandtuch im warmen Sand so richtig gemütlich machen. Wirklich voll wird es an diesem Strand auch nicht. Die meisten Reisenden kommen in diese Ecke, um die Halbinsel Ponta de São Lourenço entlangzuwandern. Der Badestrand eignet sich auch perfekt für Familien mit Kindern, da das Meer an dieser geschützten Stelle flach abfällt und meistens ruhig ist. Pack unbedingt Flipflops ein, da sich der dunkle Vulkansand in der Sonne stark erhitzt. Und bevor du den etwas beschwerlichen Rückweg zurück zum Parkplatz angehst, für den du ein paar Höhenmeter überwinden musst, kannst du dich in der kleinen Bar am Strand nochmal so richtig stärken.
Mit der Fähre zum Traumstrand auf Porto Santo
Die Strände auf Madeira sind dir zu klein und du möchtest am liebsten barfuß stundenlang durch goldenen Sand wandern? Dann nimm die nächste Fähre rüber zur Nachbarinsel. Porto Santo hat das, was Madeira fehlt: unendlich lange, goldgelbe Traumstrände. Neun Kilometer lang ist einer der vielen Strände auf der Südseite der Nachbarinsel. Er gehört zu den „Sieben Naturwundern Portugals“ und hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten: Sandburgenbauer, Sonnenanbeter, Wasserratten, Strandspaziergänger und auch Nachteulen – vor allem im Sommer finden hier die besten Strandpartys statt, ein Muss für jeden Porto-Santo-Ausflug. Übrigens: Dem weichen Sand auf Porto Santo werden therapeutische Eigenschaften nachgesagt. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass er rheumatische oder orthopädische Beschwerden lindert. Für noch mehr Wohlbefinden sorgen nur noch die am Strand liegenden Restaurants, in denen du die lokalen Leckereien des Atlantiks nach einem ausgiebigen Strandtag probieren kannst.
Mit Schnorchel und Seilbahn zum Strand Garajau
Keine lange Strandpromenade, keine Hotels: Der kleine Strand Praia Garajau im Südosten der Insel ist eine Welt für sich. Er liegt geschützt zwischen zwei hoch aufragenden Steilklippen. Ein steiles Sträßchen führt in Serpentinen die Klippen hinab zum Meer. Wer keine Lust auf die Höhenmeter zu Fuß hat, der nimmt einfach die Seilbahn, die einen ganz bequem zum Strand hinunter transportiert. Hier liegst du auf schwarzen Kieselsteinen, planschst im türkisfarbenen Wasser und in dem Café erhältst du eiskalte Erfrischungen. Deine Taucherbrille solltest du auf jeden Fall mitnehmen. Das Wasser ist so klar, dass du dem ein oder anderen Meeresbewohner begegnen wirst. Und wenn du richtig motiviert bist: Die kleine Tauchschule am Strand verleiht nicht nur Schnorchel oder Flossen, sondern bietet auch zahlreiche Tauchkurse an. Wie wäre es zum Beispiel mit Wrack-Tauchen oder einem Nachttauchgang?
Ein Strand wie auf Hawaii in Seixal
Hast du Lust auf grüne Berghänge und türkisfarbenes Wasser? Dann schau dir unbedingt die Praia do Porto do Seixal im Nordwesten von Madeira an. Nicht umsonst gehört dieser Strand zu den schönsten Stränden auf Madeira. Hier fühlst du dich wie im Dschungel. Manche vergleichen die Traumkulisse sogar mit Hawaii. Vom schwarzen Sandstrand aus ragen grün bewachsene Klippen hoch empor und Wellen schlagen sanft gegen die Felsen im Wasser. Hier plätschert sogar ein kleiner Wasserfall die Hänge herunter. Das Ufer fällt sanft ins Meer ab, sodass auch weniger erfahrene Schwimmer ins kühle Nass springen können. Leih dir unbedingt Schnorchel und Taucherbrille aus und erkunde die bunte Unterwasserwelt. Und wenn du dich endlich mal im Surfen versuchen möchtest, findest du am Strand direkt eine Surf-Schule. Auf Service musst du hier allerdings verzichten. Es gibt weder Bademeister noch Sonnenschirme. Dafür wartet aber Natur pur auf dich. Und dank eines Restaurants und sanitären Anlagen kannst du trotzdem einen wunderbaren Tag an diesem Strand verbringen. Ein weiteres Highlight in Seixal: der Clube Naval do Seixal Pools direkt um die Ecke. Hier schwimmst du in natürlichen Lavapools, die es locker mit den berühmten Becken in Porto Moniz aufnehmen können.
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Ein selbstgebauter Sandstrand in Calheta
Wenig Sand vorhanden? Das war kein Grund für die Bewohner von Calheta, auf einen magischen Sandstrand zu verzichten. Kurzerhand haben die Einwohner Sand aus der Wüste Marokkos importiert und sich ihren eigenen Sandstrand gebaut: die Praia de Calheta. Dass der Strand künstlich erschaffen wurde, schmälert aber nicht seine Schönheit. Der Sand ist fein und goldig und das Meer hier aufgrund der steinernen Wellenbrecher seicht und geschützt. Auf einer sonnigen Terrasse bietet ein Café viele Köstlichkeiten an, sodass auch für dein Wohl bei einem ausgiebigen Strandtag gesorgt ist. Der Strand von Calheta ist ideal für Familien geeignet. Auch Sonnenschirme und Liegestühle kannst du hier ausleihen. Toiletten und Umkleidekabinen sind vorhanden. Du stehst auf Wassersport? Dann ist Calheta auch perfekt für dich geeignet. Wie wäre es zum Beispiel mit Wasserski oder Hochseeangeln?
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