Griechische Inseln: 7 traumhafte Strände zum Ausspannen & Abtauchen

Mehr als 3.000 Inseln, drei Meere, endlose Strände – klingt das nicht nach einem Traumurlaub? Falls du auch nicht weißt, wie du dich da für ein Urlaubsziel entscheiden sollst, helfe ich gerne ein wenig nach. Auf den Inseln Korfu, Kos, Rhodos und Karpathos kannst du nicht nur jede Menge Vitamin D tanken, sondern auch einige der schönsten Strände Griechenlands entdecken. Diese sieben Strände gehören zu meinen liebsten – von paradiesisch bis familienfreundlich ist alles dabei.

Korfu: Agios Georgios Beach

Mit der ionischen Insel Korfu machen wir uns nun auf in den Westen Griechenlands. Schon Kaiserin Sissi war ganz vernarrt in die grüne Insel und ließ hier das sogenannte Achilleion errichten. Wer Aktivurlaub mit Badespaß verbinden möchte, ist am Agios Georgios Beach genau richtig. In den Bergen lässt es sich vorzüglich wandern – mit Blick auf die schöne Bucht – und am Ende einer anstrengenden Tour springt man ins kühle Mittelmeer. Der Sandstrand bietet zudem alle Annehmlichkeiten, die du für deinen Strandtag benötigst und ist doch ein wunderbar ruhiger Ort. Auch Wassersportler und Windsurfer kommen hier voll auf ihre Kosten.

Korfu: Agios Georgios Beach Quelle: Zbynek Jirousek

Korfu: Akoli Beach

Weiße Felsen, kristallklares Wasser: Der Akoli Beach ist ein verstecktes Juwel, das mit seiner unberührten Schönheit und Ruhe verzaubert. Der Strand ist eingebettet in das üppige Grün des Naturschutzgebietes Erimitis. Am besten stellst du dein Auto auf dem Parkplatz des Avlaki Beaches ab und wanderst den ausgeschilderten Waldweg zum Strand – festes Schuhwerk ist hier von Vorteil. Das dauert etwa 30 Minuten, aber es lohnt sich. Nimm genügend Wasser, Snacks und Sonnenschutz mit, da es am Strand keine Einrichtungen gibt. Eine Schnorchelausrüstung ist auch eine gute Idee, denn die Unterwasserwelt ist einfach bezaubernd. Die beste Zeit für einen Besuch ist der frühe Morgen oder der späte Nachmittag, denn dann kann man die friedliche Atmosphäre am besten genießen. Respektiere die Natur und hinterlasse keinen Müll, damit dieser Ort so schön bleibt.

Kos: Paradise Beach

Aller guten Dinge sind drei, deswegen darf die drittgrößte Dodekanes-Insel natürlich nicht fehlen. Der berühmteste Einwohner der Insel war sicherlich der griechische Arzt Hippokrates, der auch heute unter Medizinern noch eine große Bedeutung hat. Aber genug unnützes Wissen und ab zum Strand! Besonders paradiesisch geht es am Paradise Beach zu, der seinem Namen wirklich alle Ehre macht. Feiner Sand, klares Wasser – hier geht dein Badeherz auf. Sobald du im Wasser bist und weit genug rausschwimmst, wartet noch eine weitere Besonderheit auf dich: kleine Blubberblasen. Hierbei handelt es sich um vulkanische Gase, die vom Meeresgrund aufsteigen. Der auch bei Einheimischen beliebte Sandstrand ist bequem per Bus oder Auto erreichbar und bietet neben Strandliegen und Sonnenschirmen auch Gastronomie.

Kos: Marmari Beach

Feiner weißer Sand, ein flacher Einstieg in das blaue Meer und damit perfekt für Familien – das ist der Marmari Beach im Norden der Insel. Er erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet viel Platz für Entspannung. Mache es dir auf einer Strandliege mit Sonnenschirm gemütlich und lasse mal so richtig die Seele baumeln. Du brauchst mehr Action? Dann leihe dir ein Kayak oder versuche dich beim Stand-up-Paddeln. Etwas gemächlicher geht es bei einer Runde Tretbootfahren zu. Im Frühjahr und Herbst weht stets ein leichter Wind am Marmari Beach, was den Strand zum Paradies für Surfer:innen und Segler:innen macht.

Rhodos: Tassos Beach

Rhodos, die größte Dodekanes-Insel, ist nicht nur Heimat des Koloss' von Rhodos, sondern bietet Sonnenanbetenden auch himmlische Strände. Mein Tipp ist der Tassos Beach. Er ist nicht nur einer der geheimeren Badeorte auf der griechischen Insel, sondern auch perfekt für Familien geeignet. Dafür sorgen die natürlichen Pools an diesem Strand, die stellenweise ganz flach sind: ideal zum Planschen. Für Schwimmfans gibt es aber auch die Möglichkeit, weiter raus ins Ägäische Meer zu schwimmen. Die faszinierende Unterwasserwelt von Rhodos lädt zum Tauchen und Schnorcheln ein.

Rhodos: Tassos Beach Quelle: A_Pobedimskiy

Rhodos: Anthony Quinn Bay

Schroffe Felsen, die das türkisblaue Meer einrahmen – das ist die Anthony Quinn Bay im Osten von Rhodos. Durch die felsige Umgebung ist das Wasser kristallklar und perfekt für eine Abkühlung unter der griechischen Sonne. Am besten packst du dir Badeschuhe ein, um deine Füße zu schützen. Einige Liegen und Sonnenschirme sorgen für Komfort beim Relaxen und in der Strandbar The Greek Bush gibt es leckere Drinks bei entspannten Beats. Weil der paradiesische Strand bei vielen Urlauber:innen beliebt ist, kann es hier in der Hauptsaison schon mal voll werden. Ich empfehle dir deshalb diesen Strand eher in den Morgenstunden zu besuchen oder Rhodos in der ruhigeren Nebensaison zu erkunden.

Karpathos: Kato Lakko Beach

Karpathos ist neben Rhodos zwar die zweitgrößte Dodekanes-Insel, es verirren sich aber nur verhältnismäßig wenig Reisende auf das schöne Eiland. Fun Fact: Der Legende nach soll Athene hier – in voller Rüstung – dem Kopf des Zeus' entsprungen sein. Einer der schönsten und ruhigsten Strände von Karpathos ist der Kato Lakko Beach. Grund dafür: Diese Bucht ist nur zu Fuß zu erreichen und bietet verhältnismäßig wenig Infrastruktur – vom Parkplatz aus sind es etwa 20 Minuten Fußweg. Du solltest dir also unbedingt Getränke und Snacks einpacken. Doch die Anstrengung lohnt sich, denn es erwarten dich feiner Sandstrand, zerklüftete Felsen und kleine Höhlen, in denen du bei ruhiger See sogar schwimmen kannst.