48 Stunden Kopenhagen mit Kunst, Kaffee und Design
Tag 1: Design und Kaffee
10 Uhr: Der vielleicht beste Kaffee der Stadt
In Kopenhagen gibt es unzählige hervorragende Cafés. Ich beginne meinen Tag in dem typisch skandinavisch eingerichteten Café Nordhavn. Der Kaffee ist ausgezeichnet. Viele Dänen bezeichnen ihn als den besten der Stadt. Auch nach dem Kurztrip muss ich darauf nicht verzichten, denn den Kaffee gibt es auch für zu Hause.
11 Uhr: Dänisches Design im Yume
Nach dem Frühstück geht’s gleich um die Ecke ins Yume. Hier bekommt man nachhaltiges Design für das eigene Heim. Der perfekte Ort, um besondere Mitbringsel für die Liebsten zu kaufen. Die Entscheidung fällt schwer, denn das Sortiment ist großartig.
11:30 Uhr: Der Designbummel geht weiter
Nur ein paar Schritte weiter zieht mich das nächste Schaufenster magisch an. Im Flagship Store von Handvärk begeistern mich die zeitlosen Designermöbel. Gut für meinen Geldbeutel: Die ausgestellten Stühle, Sofas und Tische sind zu groß fürs Handgepäck. So fällt es mir leicht, zu widerstehen. Aber ein wenig Inspiration für die Einrichtung zu Hause hole ich mir ab.
12:30 Uhr: Zu Besuch beim dänischen Künstler
Galerie oder Museum? Der Besuch im Showroom von Oliver Gustav ist ein Muss für Fans von Kunst und Design. Skulpturen, Bilder, Alltagsgegenstände: Seine Werke sind zeitlos schön.
13:30 Uhr: Skandinavisches Design – auch im Museums-Café
Jetzt wird es Zeit für Hintergrundwissen zum skandinavischen Design. Ich mache mich auf den Weg zum Kopenhagen Designmuseum (entweder mit der Bus-Linie 1A von der Station Lille Triangel bis zur Station Esplanaden – die Fahrt dauert fünf Minuten; oder zu Fuß – für die 1,5 Kilometer braucht man etwa 20 Minuten). Bevor ich das Museum erkunde, gönne ich mir im Museumscafé Klint ein kleines Mittagsessen. Das Café wurde nach dem Möbeldesigner Kaare Klint (1888–1954) benannt. Die Einrichtung stammt von führenden dänischen Designern. Im Winter schaut man durch die Glasfront in den Garten des Museums hinaus. Im Sommer kann man draußen sitzen.
17 Uhr: Süße Belohnung zum Feierabend
Der erste Tag meiner Stadt-Tour neigt sich dem Ende zu. Einen letzten Halt mache ich im Café Winterspring. Hier gibt es köstliche Desserts, preisgekröntes Eis und herrlich cremigen Kaffee. Das Thema Design kommt auch nicht zu kurz. Die Einrichtung überzeugt durch die schlichte Eleganz, für die Dänemark so bekannt ist. Die Deckenbeleuchtung stammt von Okholm, den dänischen Experten für perfektes Licht.
Tag 2: Kunst und kunstvolles Essen
10 Uhr: Start in den Tag mit schwarzem Kaffee
Eigentlich ist Espresso House „nur“ eine Kaffeehauskette. Aber der ausgezeichnete Kaffee und die moderne Inneneinrichtung in dem Laden am Rådhuspladsen stimmen mich auf den zweiten Tag ein.
11 Uhr: Neues Museum. Neues Glück
Wer sich für Kunst interessiert, kommt an der Glyptotek nicht vorbei. Das Museum hat zwei Hauptsammlungen, eine Ausstellung zeigt antike Kunst, die andere moderne Kunst. Mich beeindruckt vor allem die spektakuläre Sammlung französischer Maler aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Nach dem Rundgang durch das Kunstmuseum lege ich meine Mittagspause im Museumscafé Picknick ein, das in einem wunderschönen Wintergarten liegt.
15:30 Uhr: Statens Museum: Wo Essen Kunst ist?
Weiter geht es zur Dänischen Nationalgalerie (auch Statens Museum genannt). Es ist der letzte Stopp meiner Tour, und ein weiteres Muss für kunstinteressierte Kopenhagen-Besucher. Hier hängen Werke aller berühmten dänischen Maler. Das Museum beheimatet auch eine große Sammlung des norddeutschen Malers Emil Nolde. In der Dänischen Nationalgalerie ist selbst das Museumscafé Kunst. Das Café hat der berühmte dänische Konzeptkünstler Danh Vo eingerichtet, sein Ziel: eine „Synergie zwischen Essen und Kunst“ herzustellen. Das ist ihm meisterlich gelungen.
Mein Fazit: Für Design- und Kunstliebhaber gibt es kaum ein spannenderes Reiseziel als Kopenhagen. Hier findet ihr neue und aufregende Ausstellungen und bekannte Museen, die große und kleine Künstler zeigen. Die dänische Hauptstadt ist der perfekte Ort, um den klassischen, skandinavischen Stil zu erleben.