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Schwimmen mit wilden Delfinen an der Westküste

Delfin-Touren gibt es viele auf der Welt, und sie bringen euch auch nah heran an die intelligenten Meeressäuger – meist jedoch nur vom Boot aus. Auf Mauritius ist das Erlebnis viel intensiver. Anbieter wie Dolphin Encounter fahren mit euch hinaus aufs Meer vor der Insel. Ihr dürft sogar zu den zutraulichen Delfinen ins Wasser springen.

Beim Delfinschwimmen achten die Mitarbeiter strikt auf das Wohl der Tiere, die auf keinen Fall bedrängt werden dürfen. Stattdessen überlasst ihr ihnen die Initiative bei einem Aufeinandertreffen. Und plötzlich seid ihr umgeben von einer ganzen Schar von Delfinen, die ihre Pirouetten drehen und sich aus dem Wasser katapultieren. Manchmal lässt sich nur schwer sagen, bei wem die Neugier größer ist – bei den menschlichen Besuchern oder den Gastgebern in ihrem nassen Element? Spaß an der Begegnung scheinen auf jeden Fall beide zu haben.  

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Mauritius aus der Vogelperspektive: Die längste Zipline im Indischen Ozean 

Ein bisschen abenteuerlich ist schon die Anfahrt über einen holprigen Weg den Berg hinauf. Oben angekommen seht ihr eine Schneise in den Bäumen. Ein Stahlseil führt ins Tal hinab und verliert sich irgendwo in der Ferne. Mit 1,5 Kilometern Länge ist die Zipline im Vallée des Couleurs die längste auf Mauritius und im gesamten Indischen Ozean. Weltweit sind nur zwei länger. Sobald ihr dran seid, macht es „klick“ und ihr hängt am Haken. Nehmt schnell eure Flugposition ein und schon saust ihr nach unten. An der Zipline fliegt ihr bis zu 80 Meter über dem Boden und werdet bis zu 60 Stundenkilometer schnell. Unter euch zieht die Landschaft des Naturreservats vorbei. Ihr schwebt über Baumwipfel, Teiche, vereinzelte Häuser und vielleicht ein paar Hirsche hinweg, die völlig ungestört von eurem Teufelsritt grasen. Nach dem Flug über die Insel habt ihr ein breites Grinsen im Gesicht. 

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Eine Frau mit gelbem Helm hängt an einer Zipline und fliegt in die Wälder hinweg. Quelle: Joerg Kiveris / EyeEm Mobile GmbH, Joerg Kiveris / EyeEm Mobile Gmb
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Nasses Vergnügen: Canyoning an den Tamarin Falls 

Im Südwesten der Insel zeigt euch Mauritius abseits von Stränden und Luxusresorts seine wilde Seite. Sieben wuchtige Steinterrassen, über die sich das Wasser des Tamarin-Flusses in einer dicht bewachsenen Schlucht nach unten stürzt. Schon aus der Entfernung sind die knapp 300 Meter hohen Tamarin Falls ein beeindruckender Anblick. Wie fühlt man sich erst, wenn man mittendrin ist? Ganz einfach: großartig! Beim Canyoning rutscht, springt und klettert ihr durch die Schlucht, seilt euch ab, schwimmt und taucht. Zwei Wasserfälle liegen auf eurer Route. Schon der Einstieg mit 15 Metern ist nichts für Leute mit Höhenangst. Doch danach jagt euch ein 40-Meter-Abstieg das Adrenalin erst richtig durch den Körper. Die Wasserfälle sind wie geschaffen für ein nasses Abenteuer!

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Affentheater im Regenwald: Besuch im Black River Gorges Nationalpark 

Eben noch lasst ihr den Blick über das dichte Blätterdach des Regenwalds schweifen, als plötzlich eine Bewegung neben euch eure Aufmerksamkeit erregt. Heimlich hat sich ein Makake angeschlichen. Völlig entspannt lässt sich der Affe auf einem Stein ein paar Meter neben euch nieder. Einige Augenblicke lang sondiert er die Lage. Dann flitzt er zurück zu seinen Artgenossen auf den Ästen. Im Black River Gorges Nationalpark habt ihr beste Chancen, die aufgeweckten Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Dafür könnt ihr hochgelegene Aussichtsplattformen mit dem Auto ansteuern oder euch auf Wanderungen durch den Black River begeben. Einige Wanderrouten können auch Kinder problemlos bewältigen. Tierbegegnungen erwarten euch auch im La Vanille Nature Park. Hauptattraktion sind hier die Krokodile. Im Ebony Forest Reserve in Chamarel haben seltene Vögel, Reptilien und Fledermäuse eine Zuflucht gefunden.

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Ein Affe sitzt auf einem Stein und schaut neugierig geradeaus. Quelle: Stefan Leitner, Stefan Leitner / EyeEm Mobile GmbH, Stefan Leitner / EyeEm Mobile Gm
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Ruhiger Riese: die Schildkröte vom Golfplatz 

Mauritius‘ Golfplätze sind ein Paradies für Golfer. Wie aber soll man seinen Kindern einen Besuch zwischen Greens und Fairways schmackhaft machen, wenn die Kleinen selbst noch nichts mit Abschlagen und Putten im Sinn haben? Ein Besuch bei Labourdonnais ist sicher ein gutes Argument. Die rund 100 Jahre alte Schildkröte lebt auf dem Anahita-Golfplatz in einem Gehege an Loch neun. Die Unterkunft teilt sich der Schildkrötenmann mit seiner 70 Jahre jüngeren Lebensgefährtin Cleopatre. Die Schildkrötendame hält den knapp einen Meter hohen Senior anscheinend jung. Von verirrten Golfbällen droht den beiden jedenfalls keine Gefahr: Mit ihren Panzern sind sie bestens für Fehlschläge gerüstet. Da müssen die Hirsche auf dem Golfplatz The Legends schon eher auf Zack sein, um den fliegenden Spielgeräten auszuweichen.

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Aquarium in Pointe aux Biches: Trockenen Fußes Fische treffen

Die ideale Lösung für alle, die einheimische Fisch- und Korallenarten anschauen, aber lieber auf Flossen und Schnorchel verzichten wollen. Im Küstendorf Pointe aux Biches begegnet ihr rund 200 Fischarten sowie verschiedenen Korallen und Schwämmen. Die großen Haie und andere Raubfische könnt ihr dort ganz ohne flaues Gefühl im Magen bestaunen. Wohl kaum jemand käme freiwillig auf die Idee, in dieses Becken zu springen. In ein anderes dürft ihr aber getrost eintauchen. In einem Pool können Kinder mit völlig ungefährlichen Fischen plantschen.

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Bernhard Krieger

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