Abenteuer-Familienurlaub in München: 7 Orte für Entdecker-Kinder
Für Verspielte: Spielplatz an der Schwanthalerhöhe
„Bester Spiel- und Freizeitplatz Deutschlands" – so darf sich der Spielplatz am Georg-Freundorfer-Platz im Westend nennen. Hier gilt das Motto: Das Auge spielt mit! Und deshalb sieht hier alles weniger aus wie auf einem gewöhnlichen Spielplatz. Vielmehr wie bei Donkey Kong über den Baumwipfeln, und das mitten in der Stadt. Der spektakuläre Klettergarten aus Baumstämmen ist in eine riesige Sandfläche eingelassen. Bei näherem Hinsehen entdeckt ihr viele Details, etwa eine Sonnenuhr, eine Wasserpumpe oder das XXL-Schachfeld. Das alles sorgt für heitere Betriebsamkeit. Ob unter den vielen Brücken oder eine Etage höher beim Klettern und Hangeln über Seile, Netz und wackelnde Brücken. Ganz Mutige klettern auf die schmalen Plattformen und wer es gemütlicher mag, ruht sich auf der großen, baumbestandenen Wiese nebenan aus und schaut den Fuß- und Basketballern zu.
Mehr anzeigenFür Planschkönige: Wasserspielplatz im Westpark
Schuhe ausziehen, Hose hochkrempeln und plitsch-platsch – los geht der Spaß für wasserliebende Entdecker. An warmen Tagen sind für Kinder Münchens Wasserspielplätze die perfekte Anlaufstelle. Von den Wasser-Eldorados gibt es mehr als 30 in ganz München. Einer der schönsten Plätze befindet sich im Ostteil des Westparks. Das Highlight ist ein gigantisches Klettergerüst aus Holz, um das sich ein Wassergraben zieht. Rundherum reicht ein Steinwall mit Kletterwänden und einer Rampe. Zudem gibt es Bachläufe, an denen eure kleinen Ranger Dämme bauen oder Schiffe fahren lassen können und ein Bambus-Labyrinth zum Verirren. Letzteres gefällt euch? Dann werdet ihr beim nächsten Tipp leuchtende Augen bekommen.
Mehr anzeigenFür Junior-Strategen: Maislabyrinth Johanneskirchen
Die Abbiegung kommt euch bekannt vor und diesen Maiskolbenhaufen habt ihr auch schon Mal gesehen? Dann hat euch das Maislabyrinth Hofreiter in Johanneskirchen voll im Griff. Immerhin ragen die Pflanzen des gigantischen Maisfeldes weit über Kinder- und Erwachsenenköpfe, so dass jeder Weitblick verhindert wird. Da sind kleine Orientierungs-Genies und Hobbydetektive gefragt. Die Betreiber-Familie Hofreiter setzt außerdem noch eins drauf und hat im Labyrinth Stationen mit Knobelfragen und -aufgaben versteckt. Wer Rätsel und Labyrinth geschafft hat, auf den warten im zweiten Teil der Anlage jede Menge weitere Spielgeräte, Beerenplantagen zum Selberpflücken und ein nettes Café. Mein Tipp nach dem Maisabenteuer: das „Kids-Frühstück" aus Pancakes mit frischgepflückten Beeren. Und weiter geht's vom Feld in den Wald.
Mehr anzeigenFür Naturfans: Walderlebniszentrum Grünwald
Hinter den Stadtgrenzen hält München für kleine Naturliebhaber eine echte Bereicherung parat: Wald, so weit das Auge reicht. An der westlichen Begrenzung des Grünwalds liegt das idyllische Waldstück des Walderlebniszentrums, in dem Moos, Bäume, Beerensträucher und allerlei Pflanzen zum natürlichen Spielplatz werden. Auf einem knapp drei Kilometer langen Erlebnispfad warten zwölf Naturstationen darauf, von euch erkundet zu werden. Etwa das Klanglabyrinth aus natürlichen Wald-Bestandteilen, der Barfuß-Tastpfad, Biotope, Rätselaufgaben und ein Baumtelefon.
Tipp: An Sonn- und Feiertagen führt ein Förster ab 14 Uhr in einer zweistündigen Erlebnistour durch das Dickicht – Waldgeheimnisse und Antworten auf Entdecker-Fragen inklusive.
Mehr anzeigenFür Kletteraffen: „Münchner Wald“
Hui, im „Münchner Wald“ bei Vaterstetten geht es richtig hoch hinaus. Genau genommen bis zu 15 Meter über den Boden. Beim Balancieren über wackelige Latten oder Entlanghangeln an Hölzern schlagen eure Herzen schonmal schneller. Gut, dass die 13 Parcours mit ihren Plattformen, Seilelementen und spaßigen Hindernissen in verschiedene Schwierigkeitsstufen unterteilt sind. Während geübte, größere Kids sich an der Matterhorn-, Mount Everest- oder K2-Route versuchen, finde jüngere Äffchen im Kindergartenalter in den unteren Baumregionen, also bodennähere, leichtere Rundkurse. Und keine Sorge: Dank des Absicherungssystems sind Abstürze unmöglich. Während eure Kleinen die unteren Baumetagen durchkämmen, könnt ihr Eltern euch an die Highlights trauen, etwa den Partner- oder Flying-Fox-Parcours. Dabei saust ihr insgesamt sieben Seilbahnen abwärts. Eine tolle Alternative zur Kletterhalle! Genug von den Höhenmetern? Dann geht es jetzt ans schwindelfreie Flussufer.
Mehr anzeigenFür Bewegungskünstler: Der Fitnessparcours in den Isar-Auen
Baden, Surfen, Schlauchbootfahren: Die renaturierte Isar verwandelt die Stadt München in eine echte Outdoor-Wasser-Oase. Doch auch das Ufer drumherum, insbesondere die zentrumsnahen Isarauen, haben sich zu einem Sport-Hotspot entwickelt. Darf es eine aktivierende Abwechslung zur Fahrradtour oder dem Spaziergang entlang am Wasser sein? Dann führt die nächste Erkundungstour durch die Möglichkeiten des eigenen Körpers – beim Sport-Programm im Fitnessparcours in den Isar-Auen. Ein abwechslungsreicher Ort zum Schwingen, Balancieren und Hangeln in herrlichster Kulisse, keine 50 Meter vom plätschernden Wildfluss entfernt. An Ringen, Balancier- oder Turnstangen testen die Kleinen ihre Turnfähigkeiten. Oder die Kinder treten gegen die Großen an: Wer hält länger die Balance auf der Wackelbrücke? Sollte das Wetter nicht mitspielen, haben wir hier aber noch eine sturmfeste Action-Option.
Mehr anzeigenLust, mal einen ganzen Tag an der Isar zu verbringen? Ob baden, Boot fahren oder Eis essen: Hier findet ihr unsere Familientipps für einen München-Trip am Wasser.
Für Sprunghafte: Der Airhop Trampolinpark
Im neuen Airhop Park im Münchner Norden können sich junge Hüpfer und Adrenalinjunkies durch eine rund 3.400 Quadratmeter große Abenteuerlandschaft hüpfen, selbst bei Regen und Schnee und zu fast jeder Uhrzeit. Das Herzstück des ersten bayerischen Trampolin-Parks bildet dabei die XXL-Halle mit ihren 70 Trampolinen. Zudem könnt ihr auf einem Dodgeball-Feld eine spezielle Art von Völkerball spielen, auf vier Slam-Dunk-Bahnen Michael Jordan nacheifern oder in der Schaumstoff-Grube coole Stunts wagen. Die Kleinen können sich hier mutig ausprobieren und entdecken, was alles in ihnen steckt. Denn wer fällt, landet in weichem Schaumstoff. Zum Schieflachen ist schließlich das „Wipe Out": Die sich drehenden Schaumstoffbolzen animieren nämlich die auf wackeligen Matten stehenden Teilnehmer mal zum Ducken, mal zum Springen – was ihnen garantiert nicht immer rechtzeitig gelingt. Nach diesem Besuch ist euer Entdeckungsdrang garantiert gestillt.
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