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Hamburg kulinarisch: Aktiver Familienurlaub mit Foodie-Paddel-Tour
Am Familientag paddeln wir im Kanu zu den Geheimtipps auf der Alster, essen einen Burger-to-Boat, klingeln für einen süßen Snack auf dem Wasser und genießen Hamburgs besten Alster-Panoramablick.
Bei Sonnenschein ab aufs Wasser
Sobald im Frühjahr die Bootsverleihe ihre Türen öffnen, strömen die Hamburger mit ihren Kindern an und auf die Alster. Mit meiner Familie starte ich am neuen Bootsverleih am Isekai. Bevor wir unser Kanu im Restaurant Supper Club mieten, stärken wir uns mit einem kleinen zweiten Frühstück und frisch gebrühtem Elbgold-Kaffee, der von einer Hamburger Rösterei hergestellt wird. Mein erstes von vielen kulinarischen Highlights! Für die Kinder gibt es eine frische Limonade am Bootssteg. Dann packen wir die Gewässerkarte ein, legen die Schwimmwesten an und verstauen alle Wertsachen in der wasserfesten Box unseres Kanus. Das Portemonnaie darf nicht fehlen – denn uns erwartet eine kulinarische Paddel-Tour mit Pausen in Cafés und Restaurants! Mein Tipp für besonders sportive Familien: Statt Boot oder Kanu das gerade schwer angesagte Stand-up-Paddling ausprobieren.
Abstecher zur Alster-Prominenz
Auf dem Wasser gilt wie auf Hamburgs Straßen: Immer schön rechts vor links beachten! Bevor wir auf die Außenalster paddeln, navigieren wir mit unserer Gewässerkarte als Tour-Guide erst einmal in Richtung Rondellteich. Hier treffen wir auf andere Ruder- und Paddelboote und sogar die hanseatischen Alsterdampfer schauen hier vorbei – denn alle wollen einen Blick auf die imposanten Villen der Schönen und Reichen aus Hamburg werfen.
Burger & Coffee to Boat
In Winterhude warten zwei kulinarische Geheimtipps auf uns: Am Mühlenkampkanal kommen die Kinder gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, denn hier gibt es bei Peter Pane einen der besten Burger direkt am Steg. Wie herrlich es ist, nach der ersten Paddelstrecke einfach gemütlich im Kanu sitzen zu bleiben und das Mittagessen mit Hamburger und Pommes zu genießen. Ein bisschen Luft lassen wir uns, denn nur ein paar hundert Meter südlich müssen wir unbedingt den bekannten Butterkuchen des Café Canale probieren. Hier klingeln die Kinder vom Boot aus und bekommen die süßen Sachen aus der Küche ins Boot gereicht. Das gibt es nur in Hamburg!
Willkommen im Stadtpark
Mit diesem leckeren Proviant ausgestattet, paddeln wir den Goldbekkanal entlang. Ausdauer und Erwachsenen-Power sind bei der Strecke gefragt. Ist ein Zweig im Weg? Schnell hochhalten! Ansonsten können die Kinder die angrenzenden Häuser und Stege auf dem Weg zum Stadtparksee bestaunen. Vor dem historischen Naturbad, das bereits 1937 gebaut wurde, machen wir eine kleine Pause. Auf kreuzende Schwimmer müssen wir hier nicht achten, denn das Bad ist durch eine kleine Mauer vom restlichen See abgetrennt. Wir packen den Kuchen aus und genießen das Ambiente und den Anblick der Liebesinsel im See mit ihren blühenden Zierkirschen.
Fernsicht auf die Alster
Dank der gesammelten Paddelerfahrung sind wir für den Rückweg unserer Tour bereit einen Ausflug auf die windige Außenalster zu machen. Und es lohnt sich: Hier lässt sich bei frischer Brise das atemberaubende Hamburg-Panorama bewundern. „Fernsicht“ auf die Binnenalster und den Jungfernstieg sozusagen. Kein Wunder, dass die Straße am Alsterufer genauso heißt. Wir legen im Bobby Reich an, einem der schönsten Cafés mit typischer Hamburger Küche. Hier bekommen die Kinder nochmal eine Verschnaufpause und Apfelschorle, inklusive Sicht auf die Hansestadt.
Ein Sundowner auf Deck
Rechtzeitig zum späten Nachmittag erreichen wir wieder unseren Startpunkt und geben das treue Wassergefährt ab. Als Abschluss unseres Paddel-Abenteuers verweilen wir noch auf dem Holzdeck des Restaurants – schnell haben wir die Köpfe der müden, glücklichen Kinder auf dem Schoß. Die sind allerdings ganz schnell wieder wach, als unsere Flatbreads zum Essen bereitstehen. Den sonnigen Urlaubstag beschließen wir Erwachsenen stilecht mit einem Glas Wein am Wasser. Eines steht fest: Diese kulinarische Tour auf der Alster in Hamburg wiederholen wir auf jeden Fall!
Unser Fazit: Die Stadt vom Wasser aus erkunden und dabei auch noch kulinarische Verpflegung für die ganze Familie genießen – das gibt es nur in Hamburg!
